Eine ganze Weile hab ich das nun mit mir herumgeschleppt und habe mir selbst irgendwie immer wieder was vorgelogen. Nun ist die Entscheidung gefallen: Ich schmeiß das Studium hin. Ich bin mit dem Kram, den wir da momentan machen müssen einfach nicht zufrieden und will damit eigentlich nicht so sonderlich viel zu tun haben in der Zukunft. Das Endergebnis (Roboter konstruieren) klingt zwar interessant und lustig, aber es gehören so elendig viele Faktoren dazu, dass mir das Interesse daran doch ein wenig vergeht.

Ok. Zwei Semester in den Sand gesetzt. Was solls. Ich nutze den Rest des Sommersemesters jetzt um mich neu zu orientieren und in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern. Das hätte ich vorr Studiumbeginn tun sollen, habs aber verpeilt. Wird das eben jetzt nachgeholt. Besser spät als nie.

Das Dilemma momentan ist wirklich, dass ich nicht so richtig weiß, was ich will.
Gestern und vorgestern habe ich mit zwei Freunden gesprochen, die in Zittau an der Fachhochschule sind. Machen einen sehr zufriedenen Eindruck. Das könnte das richtige für mich sein. Vielleicht aber auch nicht.

Nunja. Es bleiben noch einige Wochen Zeit, um mal verschiedene Vorlesungen anderer Studiengänge anzuhören und meinen Horizont zu erweitern. Wenn ich weiß, was ich machen will, kann ich auch entscheiden, wo und wie. Vorher bringt das ja alles nichts. Die Informatik-Vorlesung werde ich weiterhin besuchen, da ich sie gut finde und ja auch ein Praktikum am Laufen ist, das mir vielleicht doch noch bissl was bringt. Englisch werde ich auch fertigmachen, damit ich was in der Hand habe. (Wir kriegen da erst nen echten Teilnahmeschein Ende dieses Semesters…)

In diesem Sinne…da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen…