Dresden, Samstag Abend, fast 30° C im Schatten. Was tut man idealerweise? Man bleibt dort, wohin man sich im Laufe des Tages verkrochen hat in dem Versuch der Hitze ein Schnippchen zu schlagen., und besorgt sich am Besten einen Fernseher, um Fußball zu schauen. Zumindest läge das nahe. Aber was mache ich? Ich krame Hemd, Anzug und Fliege raus und fahre ins Ballhaus Watzke, um beim Tanzen meine Transpiration weiter anzuregen. ;o)

So. Genug der Blödelei. ;o) Ich war ewig nicht mehr auf einem Ball (müsste so zwei Jahre her sein…) und mein Bruder hatte mich gefragt, ob ich nicht mitgehen will zu seinem Medaillentest, der im Rahmen eines Balls statt fand. Ich habe meine Tanzpartnerin gefragt, sie war einverstanden und die Sache war geritzt. Dann haben sich meine Eltern entschlossen, auch mitzugehen („wann haben wir nochmal die Chance alle gemeinsam auf einen Ball zu gehen“).

Schon sehr bald kam uns der Gedanke, dass das eine sehr schweißtreibende Angelegenheit werden könnte. ;o) Erstes Aufatmen, als es gegen 18 Uhr ein Gewitter gab und die Temperatur auf 20° C absank…leider stieg sie danach auch genauso schnell wieder an.

Nun…der lange Rede kurzer Sinn: Es war in der Tat sehr warm und das obwohl es dannnochmal gewitterte, abkühlte und auch so blieb. (Das hat mir der Luft im Ballsaal eben relativ wenig zu tun…) Der Abend war trotzdem sehr schön. Wir waren alle gut drauf, meine Partnerin und ich haben eigentlich jede Gelegenheit zum Tanzen genutzt (außer Jive und Wiener Walzer *G*), das Programm war wieder sehr gut (Profitanzpaar, Breakdancer, …) und wir haben auch die „Stunde“ (es waren deutlich mehr als die angekündigten 60 Minuten) Medaillentest überstanden.

Ich hatte schon fast vergessen, wieviel Spaß so ein Abend machen kann. Wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt,w erde ich probieren zuzugreifen. ;o)