Einträge im Februar 2006

Sneak Preview: The Weather Man

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The Weather Man

Schonwieder Nicholas Cage: Die Sneak Preview Besuchen wurden heute in Tübingen mit „The Weather Man“ für ihr zahlreiches Erscheinen belohnt.

Er grinst jeden Abend freundlich in die Kamera und erzählt den Zuschauern am anderen Ende des Fernsehkabels, wie das Wetter in den nächsten Tagen sein wird. Doch was macht ein „Wettermann“, wenn er nicht seinem Beruf nachkommt? Das ist eine der Fragen, die dieser Film beantwortet. David Spritz (gespielt von Nicholas Cage) ist ein echter Pechvogel: Er hat eine zerbrochene Ehe, Kinder mit einer Menge Problemen, einen sehr erfolgreichen Vater, der einen langen Schatten wirft, und zusätzlich noch eine ganz ordentliche Handvoll Unfähigkeit mit auf seinen Weg bekommen. Es zeigt sich sehr schnell, dass dieser Mangel an Talent das Richtige zu tun, an vielen Stellen die Ursache der Probleme ist.

Die tragisch komische Figur des „Wettermanns“ wird von Nicholas Cage sehr überzeugend rübergebracht und erzeugt Stellenweise Mitgefühl, aber manchmal auch absolute Verzweiflung. Es fehlt dem Film aber auch nicht an der nötigen Portion Humor, der meist sehr trocken, aber gut ist. Da die Geschichte sich vorrangig in einer amerikanischen Großstadt abspielt, sind die Bilder insgesamt nicht sehr beeindruckend, sondern eher typisch für dieses Genre. Mir persönlich hat die musikalische Untermalung häufig sehr zugesagt.

Ein absoluter Filmtipp ist „The Weather Man“ zwar eher nicht, aber er ist durchaus unterhaltsam und war einem Sneak Preview absolut angemessen.

Sneak Preview: Elementarteilchen

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Heute lief im Sneak Preview eine deutsche Produktion, die mit Namen wie Moritz Bleibtreu, Franka Potente, Corinna Harfouch oder Uwe Ochsenknecht aufwartet. Und dann ist da noch ein Name, der dem einen oder anderen vielleicht auch bekannt vorkommt: Christian Ulmen. Die Rede ist vom Film „Elementarteilchen“.

Elementarteilchen

Die Hauptfiguren des Films sind zwei Halbbrüder, die wohl die krassesten Gegenteile zu einander darstellen, die denkbar sind. Ihr Geschichten verlaufen parallel und überkreuzen sich einige Male. Der eine ist ein aufstrebender Wissenschaftler, der andere ein völlig fertiger Lehrer, dessen Leben komplett aus den Schienen läuft. Der starke Kontrast zwischen den beiden schlägt auch sehr auf den Stil des Films nieder und macht ihn dadurch sehr interessant.

Wenn „Bruno“ (gespielt von Moritz Bleibtreu) mal wieder alles total verbockt oder Michael (gespielt von Christian Ulmen) stocksteif herumsitzt und seinen Mund nicht aufkriegt, möchte man am liebsten schreien, aber trotzdem sind beide Charaktere irgendwie auch liebenswert, nicht zuletzt, weil sie sehr überzeugend rübergebracht werden.

Um nicht zuviel zu verraten, höre ich hier lieber auf und empfehle den Film jedem. Er lohnt sich wirklich.

Film: Lord of War

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Jetzt nach zwei Tagen will ich doch mal probieren den Film zu bewerten, den wir uns Donnerstag spontan im Kino angeschaut haben:

Lord of War

„Lord of War“ klang für mich anfangs nach einem typischen Film, den man in der Art schon unzählige Male gesehen hat. Nachher muss ich jetzt aber doch sagen, dass er sich durchaus gelohnt hat. Neben einigen sehr interessanten filmischen Aspekten (wie bspw. die Verfolgung der Entstehung einer Patrone durch eine Munitionsfabrik aus einer sehr interessanten Perspektive) bietet er auch eine recht nette Story. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der als ukrainischer Aussiedler unter miesen Verhältnissen in den USA aufwächst. Um den Bedingungen dort zu entfliehen beschließt er Waffenhändler zu werden.

Das Erstaunliche für mich war, dass man zwar die ganze Zeit einen Gangster beobachtet, aber irgendwie seine Motive ein wenig nachvollziehen kann. Insgesamt macht der Film insbesondere durch die eingeblendeten Bemerkungen am Ende ein wenig nachdenklich. Mit der Entscheidung ihn sich anzuschauen macht man sicherlich keinen Fehler.

Spam-Analyse

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Heute hat mich saucer darauf aufmerksam gemacht, dass er ein kleines Projekt ins Leben gerufen hat, um herauszufinden, wie im Internet nach eMail-Adressen gespidert wird. Dazu hat er auf Five4Media.de eine Liste mit „verschlüsselten“ eMail-Adressen angelegt und wird auswerten, wann und wie oft diese Adressen mit Spam beworfen werden. Das Ziel besteht darin, herauszufinden welche Methode der Verschlüsselung am effektivsten ist, um eMail-Links weiterhin benutzen zu können ohne die Aufnahme in eine Spam-Liste zu riskieren.