FC Venus

Nachdem letzte Woche aus bisher unerklärlichen Gründen die Sneak Preview ausgefallen ist, wurden wir endlich mal wieder mit einem feinen Film erfreut. „FC Venus“ ist eine deutsche Produktion und entstand unter der Regie von Ute Wieland.

Der Kreisklassen-Fußballverein Imma hat ein großes Problem: Sein bester (eigentlich überhaupt einzig guter) Stürmer Udo liegt im Koma und damit ist das Schicksal des Vereins fast schon besiegelt. Doch einen Trumpf haben sie noch im Ärmel: Der ehemalige „Starstürmer“ Paul Bruns (gespielt von Christian Ulmen) muss reaktiviert werden. Er hatte seine Fußballkarriere an den Nagel gehängt, um zu seiner fußballhassenden Freundin Anna (gespielt von Nora Tschirner) in die Stadt zu ziehen. Dann kommt der Anruf von seinem (ehemaligen) Mannschaftskamerad Steffen und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Paul muss dem Ruf nachkommen, da er es versprochen hat. Er überzeugt seine Freundin davon, dass sie nach Imma ziehen. Sein Argument ist jedoch ein Job in Steffens Büro. Lange kann er die Lüge nicht aufrecht erhalten und Anna macht ihm die Hölle heiß. Letztendlich kommt eine Wette zwischen den Gattinnen der Fußballer und den Fußballern selbst zustande: Sie treten in einem Fußballspiel gegeneinander an. Die Männer spielen um ihr Recht auf Fußball und die Frauen müssen bei einer Niederlage ihre Männer bedingungslos unterstützen.

Wieder einmal ist mit diesem Film der Beweis erbracht, dass deutsche Filme einen hohen Unterhaltungswert haben. Es werden viele Klischees bedient, was häufig für echte Lacher sorgt. Und nicht zuletzt muss man auch erwähnen, dass diese Komödie zwar im Bereich „Fußballfilme“ anzusiedeln wäre, aber mit Sicherheit jeder, der mit Fußball überhaupt nichts am Hut hat, trotzdem seinen Spaß daran haben kann.

Von mir eine unbedingte Empfehlung auch für einen Gang ins Kino.