Jetzt nach zwei Tagen will ich doch mal probieren den Film zu bewerten, den wir uns Donnerstag spontan im Kino angeschaut haben:

Lord of War

„Lord of War“ klang für mich anfangs nach einem typischen Film, den man in der Art schon unzählige Male gesehen hat. Nachher muss ich jetzt aber doch sagen, dass er sich durchaus gelohnt hat. Neben einigen sehr interessanten filmischen Aspekten (wie bspw. die Verfolgung der Entstehung einer Patrone durch eine Munitionsfabrik aus einer sehr interessanten Perspektive) bietet er auch eine recht nette Story. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der als ukrainischer Aussiedler unter miesen Verhältnissen in den USA aufwächst. Um den Bedingungen dort zu entfliehen beschließt er Waffenhändler zu werden.

Das Erstaunliche für mich war, dass man zwar die ganze Zeit einen Gangster beobachtet, aber irgendwie seine Motive ein wenig nachvollziehen kann. Insgesamt macht der Film insbesondere durch die eingeblendeten Bemerkungen am Ende ein wenig nachdenklich. Mit der Entscheidung ihn sich anzuschauen macht man sicherlich keinen Fehler.