American Dreamz

Nachdem wir letzte Woche auf die Sneak Preview verzichten mussten, da das Kino von keinem Filmverleih was Vernünftiges kriegen konnte, hatten wir diese Woche unseren geliebten wöchentlichen Termin wieder zurück. Und es hat sich wiedermal gelohnt.

American Dreamz“ ist eine Satire auf die amerikanische Fernseh-Gesellschaft. Im Zentrum der Geschichte steht eine Fernsehsendung, bei der neue Stars gefunden werden sollen. Das ganze erinnert sehr an „Deutschland sucht den Superstar“ etc. Der Moderator und Chef der Sendung Martin Tweed (gespielt von Hugh Grant) macht dabei sehr deutlich, dass vorrangig totale Freaks als Kandidaten gewünscht sind. Parallel dazu wird immer mal wieder der Präsident der USA gezeigt (gespielt von Dennis Quaid). Welchen Präsident genau er darstellen soll, wird zwar nicht klar, aber alles, was mit ihm zusammenhängt, kann man sich sehr gut auf eine bestimmte Person transponiert vorstellen. (Bis auf die Tatsache, dass er plötzlich ein Interesse fürs Lesen entwickelt…)

Wie es sich für eine Satire gehört, sind die Szenen hoffnungslos überzogen, aber wirklich amüsant. Man erkennt auch ein wenig die Handschrift des Regisseurs Paul Weitz, die sicher die meisten aus „American Pie“ bereits kennen. Insgesamt ist es auf jeden Fall nicht verkehrt, wenn man sich den Film mal anschaut.