Einträge im März 2006

Nopaste Version 2 online

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In meinem Sammelsurium von kleinen Tools befindet sich ja auch ein Nopaste-Service, um Quelltext online zu speichern und anderen zu zeigen etc. Vor einer ganzen Zeit habe ich angefangen eine etwas verrückte Idee diesbezüglich durchzusetzen und habe die jetzt vor einigen Tagen fertiggestellt. Es gibt eine neue Version des Services, die den alten komplett ersetzt. Wie bisher auch kann man dort Quelltexte posten und die Adresse dann weitergeben. Allerdings habe ich den Großteil meiner Programmierung über den Haufen geworfen und mich darauf beschränkt, das großartige GeSHi so umzubauen, dass es meine Vorstellungen erfüllt. Letztendlich ergibt sich für das neue Nopaste eine Feature-Liste, die etwa so aussieht:

  • Highlighting für nahezu jede halbwegs populäre Programmiersprache
  • Zeilenhighlighting beim Überfahren mit der Maus (Firefox)
  • Anzeige des unformatierten Quelltextes, um ihn zu kopieren
  • Editieren des Quelltextes und Speicherung überarbeiteter Versionen
  • Anzeige von Unterschieden von editierten Versionen zum Ursprungsquelltext

Viel Spaß damit. ;o)

Sneak Preview: Der Tiger und der Schnee

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Der Tiger und der Schnee

Über diesen Film zu schreiben, fällt mir irgendwie nicht so richtig leicht. Den Regisseur und Hauptdarsteller Roberto Benigni kennt man wohl aus dem Film „Das Leben ist schön“. Er spielt in „Der Tiger und der Schnee“ einen chaotischen, nervösen, aber freundlichen Lehrer für Poesie. Neben diesem Job (der nur einmal wirklich vorkommt) beschäftigt er sich eigentlich nur damit, seine große Liebe wieder für sich zu gewinnen: Vittoria (gespielt von Nicoletta Braschi, Benignis Frau). Er läuft ihr überall hin hinterher und versucht sie zu überzeugen, dass sie die richtige für ihn ist.

Das Ganze geht so weit, dass er ohne Umschweife nach Bagdad aufbricht, als ihn sein Freund Fuad (gespielt von Jean Reno) von dort aus anruft und ihm berichtet, dass Vittoria im Krankenhaus liegt. Zum großen Erstaunen Fuads schafft er es auch mitten ins irakische Kriegsgebiet zu kommen und das besagte Krankenhaus aufzusuchen. Als er sie dort bewusstlos und schon fast für tot erklärt vorfindet, beginnt der eigentliche Hauptteil des Films: Er versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln ihr Leben zu retten. Dabei entstehen viele lustige, aber auch ausreichend nervige Situationen.

Neben der tragikkomischen Handlung finden sich allerdings auch andere Elemente wieder: Der Krieg im Irak wird recht drastisch dargestellt teilweise und auch Anspielungen auf gewisse politische Aspekte tauchen auf. Diese sind allerdings nicht mit der Handlung verknüpft, sondern ergeben sich aus Kameraeinstellungen, kleinen Anmerkungen des Hauptdarstellers etc.

Mir persönlich war der Film zu nervös. Benigni macht mich wahnsinnig mit seiner zappeligen Art. Man muss sich deutlich öfter an den Kopf fassen oder selbigen schütteln, als dass man wirklich lachen kann. Im Kino braucht man sich den Film mit Sicherheit nicht anschauen. Lieber mal im Free-TV, falls er da mal läuft. Da kann man nämlich notfalls abschalten.

Sneak Preview: Inside Man

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Inside Man

Nach zwei Wochen Pause war gestern abend wieder Sneak Preview angesagt. Unsere Vermutungen haben sich bestätigt: Inside Man lief.

Der Film wartet mit Stars wie Denzel Washington und Jodie Foster auf und dreht sich um das sehr beliebte Filmthema Banküberfall: Dalton Russel (gespielt von Clive Owen) hat den perfekten Bankraub geplant und der Film beginnt direkt mit der Ausführung dieses Plans. Kurz darauf tritt der Vermittler Keith Frazier (gespielt von Denzel Washington) auf den Plan und will mit den Entführern in der Bank Verhandlungen aufnehmen. Er wird jedoch unangenehm überrascht, da er es nicht hinkriegt, die Situation unter Kontrolle zu bringen, da ihm Russel immer einen Schritt vorraus ist. Mehr will ich zum Inhalt lieber nicht sagen.

Banküberfälle mit Entführungen hat man ja schon ausreichend gesehen, aber die Ideen, die in diesem Film auftauchen, sind wirklich gut. Bemerkenswert ist auch, dass kein einziger Tropfen Blut fließt, was in gewisser Weise charakteristisch ist für die gesamte Geschichte, da sie eben wirklich von den üblichen Schemata einer solchen Situation abweicht. Die Rolle des Vermittlers Keith Frazier wird von Denzel Washington sehr überzeugend gespielt. Er ist anfangs der Meinung alles problemlos über die Bühne bringen zu können und stellt nach und nach fest, dass das nicht der Fall ist. Man kennt Washington ja aus vielen Rollen und diese unterstreicht wiedermal, dass er sich hervorragend in eine Figur hineindenken kann.

Nicht unerwähnt lassen will ich den Einfluss des Regisseurs Spike Lee, der dafür bekannt ist, dass er Themen wie Rassismus und Intoleranz in seinen Film stark in den Mittelpunkt rückt, obwohl sie nicht viel mit der Geschichte zu tun haben. Das macht sich stark bemerkbar durch derlei Kommentaren mitten in Unerhaltungen etc., ist aber oft unterhaltsam und führt zu Lachern, weil es zwar überzogen ist, aber andererseits auch daran erinnert, dass solche Bemerkungen durchaus im normalen Sprachgebrauch vorkommen.

Unter dem Strich kann man sagen, dass Inside Man sich lohnt. Er wird nie langweilig, ist stellenweise sarkastisch und gut insgesamt gut durchdacht. Der Kinobesuch lohnt sich.

SEO-Experiment

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Heute hat mich Eistee auf ein Projekt aufmerksam gemacht, das er vor einiger Zeit gestartet hat. In seinem Fan-Lexikon sammelt er Informationen und Links zu Musikern, Sportlern und anderen. Dabei ist das ganze nicht hauptsächlich dazu gedacht eine große Menge an Informationen zu sammeln, sondern mehr ein Experiment im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Ich werde sicherlich noch einmal etwas dazu schreiben, wenn es Erkenntnisse über den Erfolg bei Google-Listings etc. gibt. Viel Erfolg damit. ;o)

WordPress-Update

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Nachdem mich in den letzten Tagen mehrere darauf hingewiesen haben, dass ich meine Blogs mal auf die Version 2.0.2 updaten sollte, habe ich das heute endlich mal getan. Ich muss sagen: Respekt an die Entwickler! Ich war mit den Updates keine 10 Minuten beschäftigt und das auch nur, weil ich vorher artig Backups gemacht habe. ;o) Das ist wirklich sehr saubere Arbeit.

Und wer es nicht selber hinbekommt, kann sich mit Hilfe der Upgradeanleitung bei Manuel Schritt für Schritt durch den Prozess hangeln. ;o)

Links zu diesem Thema:

James Barclay: The Chronicles of The Raven

Literatur Ein Kommentar »


Derzeit bin ich gefesselt von einer Romanserie, die ich vor einigen Monaten durch Zufall entdeckt habe. James Barclay heißt der Autor und „The Chronicles of The Raven“ der erste Teil dieser Serie, die aus den Büchern „Dawnthief„, „Noonshade“ und „Nightchild“ besteht.

Inhalt – Kleiner Vorgeschmack
Die Söldnergruppe „The Raven“ befindet sich zu Anfang der ersten Trilogie mitten in einer Schlacht. Der Einstieg ist also sehr unkonventionell, aber hat sehr viele Vorteile und bietet eine hervorragende Ausgangsposition für die Entwicklung der Geschichte. Alle drei Romane spielen auf dem Kontinent „Balaia„, der viele übliche Elemente bekannter Fantasy-Welten aufweist, so ist er beispielsweise durch ein hohes Gebirge in zwei Teile gespalten. Seine Geographie ist allerdings auch eines des der wenigen Dinge, die man auch in anderen Büchern deses Genres findet. Natürlich gibt es Magie in Barclays Welt: Sie ist gespalten in die vier Colleges „Julatsa„, „Dordover„, „Lystern“ und „Xetesk„. Zwischen ihnen herrscht ein empfindliches Gleichgewicht, das sehr häufig eine Auswirkung auf Geschehnisse hat.

Am Höhepunkt ihrer Karriere angekommen gibt es für „The Raven“ eigentlich nichts mehr, dass sie noch erreichen könnten. Lediglich die Welt haben sie noch nicht gerettet und genau diese Aufgabe, nehmen sie an. Aus dieser Aufgabe heraus ergeben sich Probleme, Nachwirkungen, Erlebnisse, neue Frundschaften, Opfer und vieles mehr. Das Spektrum der Möglichkeiten ist scheinbar endlos und Barclay schöpft es voll aus.

Charakterentwicklung
Schon nach dem ersten Buch war ich in die Raven-Mitglieder regelrecht vernarrt. Sie haben eine immense Tiefe und Persönlichkeit, die durch die Dinge, die sie sagen, wie sie sie sagen und alle ihre Aktionen immer präziser zu erkennen sind. Zwischenmenschliche Situationen sind reichlich vorhanden und verleihen der gesamten Geschichte eine grandiose Stimmung. Durch die Zusammensetzung der Söldnergruppe treffen Typen aufeinander, die sich normalerweise eher meiden würden. Daraus ergeben sich teilweise kuriose Szenen, wenn beispielsweise der Julatsa-Magier „Ilkar“ versucht dem barbarischen Krieger „Hirad Coldheart“ die Grundlagen der Magie zu erklären. Aber auch die anderen Charaktere, die nicht zu „The Raven“ gehören, sind glaubhaft und gut umrissen.

Der besondere Schreibstil
Auf seiner Internetseite schreibt Barclay über das erste Buch – Dawnthief:

Dawnthief came from a personal frustration with the pace, style and character matter of other fantasy novels I’d read and has its roots in role playing.

Und genau dies kann ich nur bestätigen: Direkt nach den ersten paar Seiten kann man sich gut vorstellen, dass die Geschichte aus der Fantasie einer Rollenspielgruppe entstanden sein könnte. Der Autor verwertet einige seltsam vertraute Elemente, deren Ursprung man eigentlich nur im „Pen and Paper“ Rollenspiel kennt. Vielleicht sind kurze, festgelegte Namen für Zauber für manchen in einem Roman falsch plaziert und auch die strikte Einteilung in Magier und Nicht-Magier, aber dieser Hauch von Ordnung macht in dem Chaos, das sich öfters entfaltet einen Punkt der Ruhe aus, den man immer wiedererkennen kann. Um nicht den falschen Eindruck zu erwecken: Man liest absolut kein Protokoll eines Rollenspielabends oder so. Lediglich ein paar Feinheiten wurden in die Fantasy-Welt eingebaut.

Fazit
Ich möchte diese Trilogie als absolut empfehlenswert für jeden Fan von Fantasy-Literatur bezeichnen. Das Abtauchen in die Athmosphäre von Balaia ist eine großartige Erfahrung und führt sehr schnell zu deutlich längeren Abenden als man sie vor Aufschlagen des Buchs geplant hatte. Die Bücher habe ich übrigens allesamt in der englischen Originalfassung gelesen, die ich ebenfalls jedem ans Herz legen möchte. Sie lesen sich gut und sind einfach toll geschrieben.

Heute morgen kamen übrigens per Paket die Bücher der zweiten Trilogie von James Barclay: The Legends of The Raven. Ich lese schon fleißig und werde auch darüber wieder hier schreiben.

Viel Spaß beim Lesen!