Einträge im Juni 2005

Samstag Abend: Ballzeit

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Dresden, Samstag Abend, fast 30° C im Schatten. Was tut man idealerweise? Man bleibt dort, wohin man sich im Laufe des Tages verkrochen hat in dem Versuch der Hitze ein Schnippchen zu schlagen., und besorgt sich am Besten einen Fernseher, um Fußball zu schauen. Zumindest läge das nahe. Aber was mache ich? Ich krame Hemd, Anzug und Fliege raus und fahre ins Ballhaus Watzke, um beim Tanzen meine Transpiration weiter anzuregen. ;o)

So. Genug der Blödelei. ;o) Ich war ewig nicht mehr auf einem Ball (müsste so zwei Jahre her sein…) und mein Bruder hatte mich gefragt, ob ich nicht mitgehen will zu seinem Medaillentest, der im Rahmen eines Balls statt fand. Ich habe meine Tanzpartnerin gefragt, sie war einverstanden und die Sache war geritzt. Dann haben sich meine Eltern entschlossen, auch mitzugehen („wann haben wir nochmal die Chance alle gemeinsam auf einen Ball zu gehen“).

Schon sehr bald kam uns der Gedanke, dass das eine sehr schweißtreibende Angelegenheit werden könnte. ;o) Erstes Aufatmen, als es gegen 18 Uhr ein Gewitter gab und die Temperatur auf 20° C absank…leider stieg sie danach auch genauso schnell wieder an.

Nun…der lange Rede kurzer Sinn: Es war in der Tat sehr warm und das obwohl es dannnochmal gewitterte, abkühlte und auch so blieb. (Das hat mir der Luft im Ballsaal eben relativ wenig zu tun…) Der Abend war trotzdem sehr schön. Wir waren alle gut drauf, meine Partnerin und ich haben eigentlich jede Gelegenheit zum Tanzen genutzt (außer Jive und Wiener Walzer *G*), das Programm war wieder sehr gut (Profitanzpaar, Breakdancer, …) und wir haben auch die „Stunde“ (es waren deutlich mehr als die angekündigten 60 Minuten) Medaillentest überstanden.

Ich hatte schon fast vergessen, wieviel Spaß so ein Abend machen kann. Wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt,w erde ich probieren zuzugreifen. ;o)

Cult7, 24.06.2005

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Das GUTE an der Hitze …
…mag mir gerade nicht wirklich in den Sinn kommen.

Das SCHLECHTE an der Hitze …
…ist, dass man sich total ausgelaugt und schlapp fühlt…man hat zu nichts Lust, weil alles in doppelte und dreifache Anstrengung ausartet.

Das beste Getränk gegen die Hitze …
…ist absoltut und definitiv kühle Apfelschorle. (Nicht eiskalt! Nur kühl!)

Der beste Ort bei der Hitze …
…ist prinzipiell überall wo die Sonnenicht hinkommt und die Hitze nicht hinkriechen kann. Als Beispiel fällt mir da jetzt unser Keller ein. (Konstant ~18° C und WLAN ;D)

Der schlechteste Ort bei der Hitze …
…ist draußen in der Sonne oder auch im obersten Geschoss eines Hauses.

Die letzten beiden Fragen lasse ich diesmal weg, weil mir dazu partout keine vernünftigen Antworten einfallen…

Man erkennt an der Kürze meiner Antworten übrigens, dass mir selbst jetzt um kurz nach 1 noch zu warm ist, um hier ewige Texte zu tippen…

Antispam

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Da momentan vermehrt irgendwelche Bots versuchen ihre gammelige Werbung in mein Blog zu spammen, habe ich mich eben mal hingesetzt und das Bot-Check-Plugin in mein WordPress integriert. Es war ein bissl ätzendes Gefummel, aber ich glaube es sieht halbwegs erträglich aus und funktioniert auch recht zuverlässig. Soweit ich es bisher testen konnte, gibt es damit keinerlei Probleme. Wollen wir hoffen, dass es nicht nur das Posten von Kommentaren erschwert, sondern auch seinen eigentlichen Nutzen erfüllt: Spamblock.

Cult7, 17.06.’05

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Ja…momentan gibt es wenig zu berichten…deswegen mal wieder die Cult7-Fragen. ;D

Jürgen Fliege ist …
…der sonderbeauftragte Alleinunterhalter für den immer weiter wachsendenden Anteil der Bevölkerung, der sich im fortgeschrittenen Stadium des Alterns befindet und gelangweilt vorm dem Fernsehn seinen Lebensabend verbringt.

Jürgen Domian ist …
…sicherlich ein netter Kerl, der mit der Wahl des Formats seiner TV-Sendung nicht wirklich ein glückliches Händchen hatte. Andererseits ist das aber eine gute Möglichkeit in Zeiten der Selbstbemitleidung Beispiele dafür zu kriegen, dass es anderen Leuten noch viel schlimmer geht.

Thomas Gottschalk ist …
…reif für die Pensionierung.

Harald Schmidt ist …
…einer der Wenigen, die im Fernsehn noch tun, was sie wollen, ohne dabei völlig gegen alle guten Sitten zu verstoßen. Außerdem ist seine Sendung sehr erfreulicherweise werbefrei und daher mit einer halben Stunde genau richtig bemessen.

Sabine Christiansen ist …
…die „Moderatorin“ einer Sendung aus einem meiner Meinung nach völlig überflüssigen Ressort. Politiker, die Zeit haben sich in einer Fernsehsendung in einem ziemlich miesen Stil über „aktuelle“ Themen zu streiten, sind mir suspekt. Übrigens zeichnet sich Frau Christiansen mit ihrer Unfähigkeit zur Moderation einer Diskussion und dem großen Talent Leute in wirklich wichtigen Phasen zu unterbrechen, nicht gerade aus…

Sandra Maischberger ist …
…zwar etwas sympathischer als Frau Christiansen, sollte sich aber auf „Menschen bei Maischberger“ beschränken und lieber dort mal etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Gäste walten lassen, anstatt zusätzlich noch eine von diesen überflüssigen Polit-Talk-Runden zu senden.

Ich bin …
…vom Fernsehn genervt. Entweder die Sendungen sind eine Zumutung oder sie werden durch permanente und zunehmend ätzender werdende Werbung unzumutbar. Vielleicht bin ich auch einfach zu kritisch, aber bei drehenden Bildern und lautschen Explosionsgeräuschen mitten im Film nur um auf einen anderen Film hinzuweisen…da hörts echt auf.

Cult7, 10.06.’05

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Da mir gerade irgendwie langweilig ist, schreibe ich mal was zu den aktuellen Fragen von Cult7:

1. Wahlen in Deutschland 2005 sind …
…wie in jedem anderen demokratischen Land auch das zentrale Element des Staates und damit sowohl wichtig als auch notwendig. Allerdings sind sie auch problematisch, weil die politische Bildung der Deutschen insgesamt sehr zu wünschen übrig lässt.

2. Wahlen generell sind …
…der Inbegriff der Demokratie und dadurch sehr wichtig und ernst zu nehmen.

3. Gehst Du wählen?
Auf jeden Fall, da es mir völlig widerstrebt meine Stimme durch Nichtwählen an eine extreme Partei zu geben, weil diese dadurch mit ihren wenigen Stimmen einen größeren Anteil des Ganzen bekommt.

4. Der Wunschkanzler 2005 ist …
…für mich noch nicht so ganz klar zu erkennen. Davon abgesehen, dass es weniger um die Person geht als vielmehr um die Inhalte, die sie vertritt. Meine Bedingung an einen Wunschkanzler ist Ehrlichkeit. Ich möchte die Wahrheit hören und nicht irgendwelche Lügen, die mir eine rosa Sonnenbrille aufsetzen…

5. Die Wunschkanzlerin 2005 ist …
…einfach eine weilbliche Ausgabe der oben beschriebenen Person.

6. … das alles und noch viel mehr, würd‘ ich machen, wenn ich König von Deutschland wär! Und was würdest Du tun?
Ich würde wahrscheinlich ein Kabinett zusammenstellen, das mir die gesamte politische Arbeit abnimmt. Mir persönlich ist das Führen eines Staates viel zu kompliziert…das überlasse ich denjenigen, die damit halbwegs gerne ihre Zeit verbringen und annähernd wissen, wovon sie reden.

7. Was ist wirklich wichtig?
Die Tatsache, dass wir trotz schlechter wirtschaftlicher Lage, Politikverdrossenheit, Feinstaub, Bild-Zeitung, hohen Benzinpreisen, Arbeitslosigkeit, … (jeder möge hier seine persönlichen negativen Faktoren des Lebens ergänzen) alle noch am Leben sind.

Freiherr Till…

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…tollkühner Luftpirat vom Königsufer im Feuerball auf und davon ziehender Ballon-Haudegen.

Dieser Adelstitel ist das Ergebnis des gestrigen Abends. ;o) Außerdem noch eine wirklich tolle Erfahrung und viele beeindruckende Erinnerungen. Zu dem Titel dort oben werde ich am Ende noch ein Wort verlieren. ;o)

Als ich mit meiner Mutter im Schlepptau am Königsufer ankam, waren wir beide noch sehr skeptisch, ob das so eine gute Idee ist. Es war irgendwie trüb und das Wetter schien nicht so ganz ideal. Als dann das Team von Ballonfahrten Dresden ankam, fing es ein wenig an zu regnen und alle Fahrgäste schauten doch etwas…hm…unglücklich. *G* Nur der Pilot Jürgen Hensel war guter Dinge und hat mit seinem zweiköpfigen Team den Ballon aufgebaut.

Wir haben dann noch eine Wolka abgewartet und danach hatten wir absolut unerwartet saugeiles Wetter. *G* Kaum noch eine Wolke zu sehen – bis auf die wegziehende Regenfront – und strahlend blauer Himmel. Nun hat Jürgen („Ballonfahrer sind per du: Hallo, ich bin Jürgen.“ *g*) uns eingewiesen wobei wir helfen sollen. Letztendlich stand ich dann am Korb und habe mit einem anderren Fahrgast gemeinsam die Ballonhülle aufgehalten, damit der Ventilator fleißig pusten kann. Dann kam der Brenner zum Einsatz und der Ballon richtete sich auf. Nun noch alle einsteigen und ab gehts.

Im Ballon waren wir mit Pilot zu siebt. Anfangs war es recht eng, aber man einigt sich stillschweigend irgendwie und dann passt es. *G* Wie gesagt sind wir am Königsufer (für die Nicht-Dresdner: Das ist die Elbwiese auf der gegenüberliegenden Seite der Alststadt) gestartet und da wir Süd-West-Wind hatten, trieb es uns erst einmal in Richtung Großer Garten. Wir konnten wirklich weit sehen. Noch über Dresden konnte man schon die ersten Teile der Sächsischen Schweiz erkennen.

Die Altstadt konnten wir von oben sehr schön sehen und natürlich auch photographieren, was auch alle sehr fleißig getan haben. *G* Über dem großen Garten hat sich Jürgen dann ein kleines Späßchen erlaubt und ist tief zwischen die Baumwipfel gegangen. ;o) Nach seiner Aussage hatten wir über Dresden immer so zwischen 7 und 15 km/h drauf. Herrlich, dass man das quasi überhaupt nicht beeinflussen kann und dem Win absolut ausgeliefert ist. Irgendwie eine schöne Sache.

Über der Stadt war Jürgen nicht allzu hoch gestiegen, damit man noch was erkennen kann. Als wir dann ein wenig aus der Zivilisation heraus waren, stiegen wir auf 500 Meter und höher. Das merkt man eigentlich garnicht so richtig. Wirklich super. Da sich auch in den höheren Luftschichten die Windrichtung nicht großartig geändert hat, flogen wir weiter auf unserem Kurs und ziemlich direkt Richtung Pirna.

Dort hielt unser Pilot dann langsam nach einer Landemöglichkeit Ausschau. Letztendlich mussten wir des Windes wegen etwas später runtergehen als er eigentlich wollte. Wir sind ziemlich punktgenau auf einem Schotterweg zwischen zwei eingezäunten aber leeren Pferdekoppeln runtergegangen.

Nun ging es daran, den Ballon runterzuholen und einzupacken. Das war echte Teamarbeit aller Fahrgäste, der Angehörigen der Fahrgäste, einigen Anwohnern und dem Ballonfahrten Dresden Team. So eine Ballonhülle ist verdammt schwer: 170 kg. Nunja…nach einiger Weile war alles verstaut und nun kam der Teil des Ballonfahrens, den einige vielleicht schon erwarten: Die Taufe.

Für diejenigen, die das nicht kennen: Es gibt dieses „Ritual“ aufgrund der Geschichte der Ballonfahrt. Die erste bemannte Ballonfahrt fand in Anwesenheit des französischen Monarchen statt. Der fand das alles ganz toll, stellte aber fest, dass dies das erste Mal ist, dass sich Menschen egal welchen gesellschaftlichen Standes über den Adel erheben können. Aus diesem Grund hat er ein Gesetz erlassen, demnach jeder Ballonfahrer vorher oder während der Fahrt in den Adelsstand erhoben wird. Damit meinte er geschickt dieses Problem zu umgehen.

Jedenfalls gibt es das heute noch in leicht abgewandelter Form und so wird jeder, der in einem Ballon gefahren ist nachher in alter Tradition mit Feuer und Sekt getauft und bekommt einen Adelstitel verliehen. Dazu könnte ich jetzt sicherlich noch einiges mehr erzählen, aber ich lasse es lieber. *g*

Fazit des Abends: Es war einfach super. Hat extrem viel Spaß gemacht und war ein tolles Erlebnis und eine schöne Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Das Team war nett und lustig, womit die ganze Sache sehr locker war. Der Pilot hat im Ballon verschiedene Dinge erzählt, ein wenig gezeigt, wo wir gerade sind, das Ballonfahren an sich erklärt etc. Vielen Dank dafür!

Nachtrag 15:47 Uhr:
So…die Bilder sind jetzt auch sortiert und beschriftet. Wer sie sich anschauen will, klickt bitte auf den Link unten. Die Bilder sind nur auf meinem lokalen Webserver und daher nicht 24/7 verfügbar. Die kleine Grafik neben dem Link zeigt an, ob er online (grün) oder offline (rot) ist.

Hier gehts zur Bildergalerie (Serverstatus: Status des Servers)

Stairway to heaven

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Eben hat mich der Ballonpilot angerufen (Zur Erinnung: Ich hatte von meinen Eltern einen Gutschein zum Geburtstag bekommen. *G*) und entgegen meiner Erwartung gesagt, dass wir den Starttermin heute doch nicht verschieben müssen. Damit hatte ich schon garnicht mehr gerechnet. Nun noch schnell die DigiCam aufladen, damit ich auch fein Photos schießen kann.

Es ist heute zwar nicht so super optimales Wetter für eine Ballonfahrt, aber immerhin klart es momentan ziemlich auf hier. Es ist allerdings nicht gerade warm. Aber so isses mir immernoch lieber als wenns heiß ist. *G* Wir werden am Königsufer hier in Dresden starten. Geile Sache…astreiner Blick auf die Altstadt. Da gibt sicher schöne Motive her.

Morgen oder übermorgen gibts dann hier auch ein paar Photos, denke ich. *G* Drückt mir die Daumen, dass das Wetter hält. *G*

Alles neu macht der…Juni?

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Wie ihr seht, hat sich hier ein bissl was verändert. Der Grund dafür ist, dass es eine neue Version von WordPress gibt, die ich mal flott auf den Server gespielt habe. Und wo ich schonmal dabei bin, habe ich einfach direkt mal ein feines Theme rausgesucht und das ebenfalls installiert.

Eventuell werde ich in den nächsten Tagen hier und da noch kleine Änderungen vornehmen. Mal sehen. Auf jeden Fall gefällt mir das hier jetzt recht gut. Hat sich doch halbwegs gelohnt, wieder viel zu lange wach zu bleiben bloß um bissl am Blog zu basteln. ;o)

In diesem Sinne: Gute Nacht. ;o)

Ergänzung 16:00 Uhr:

Ich habe in einem Schwung eben noch meine beiden kleine Projekte Picture-Hosting und Nopaste-Service überarbeitet und sie an das Layout angepasst, dass ich der Startseite des TSHW verpasst habe. Nun sieht man wenigstens mal, dass die Sachen zusammengehören. ;o) Das Blog würde ich eigentlich auch gerne in diesem Layout haben, aber irgendwie gefällt mir das momentane zu gut und es ist mir auch zuviel Arbeit. *G*