Einträge in der Kategorie 'Studium'

Status quo

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Ja, es ist ziemlich ruhig geworden. Ich lebe aber noch und deshalb fasse ich mal kurz zusammen, was mich momentan davon abhält, hier häufiger mal meinen Senf in die Welt hinaus zu schreiben:

Der gravierendste Faktor ist da wohl in den letzten Monaten die Bachelorarbeit gewesen, die doch ein sehr krasser Zeitfresser gewesen ist. 🙂 Der Aufwand hat sich aber gelohnt, Ende August habe ich die Arbeit nämlich eingereicht. Und inzwischen weiß ich zwar noch nicht die Note, aber sehr wohl, dass ich bestanden habe. Nun bin ich also (wenn auch noch nicht mit Zeugnis offiziell bestätigt) ein Junggeselle der Wissenschaft (oder auf Neuschwäbisch1: „Bachelor of Science„). Ja…ich habe es tatsächlich geschafft und meinen ersten „berufsqualifizierenden Abschluss“ in der Tasche. Und irgendwie fühle ich mich garnicht anders. Außer vielleicht ein wenig erleichtert. 🙂

Nun. Das erklärt an sich auch gleich den nächsten Zeitfresser: Ich bin jetzt Master-Student und eigentlich bleibt damit alles beim Alten, denn ich habe weiterhin Vorlesungen, muss Übungsblätter lösen, Seminarvorträge vorbereiten und den ganzen sonstigen Kram, der eben zum Studium dazugehört. Ich muss aber sagen: Das Semester läuft jetzt zwei Wochen und bisher bin ich eigentlich positiv überrascht. Es herrscht zwar das gewohnte organisatorische Chaos, aber die Vorlesungen sind bisher alle interessant und auch weitestgehend sehr ansprechend gehalten. Ich hoffe, dass es dabei bleibt. 🙂

Neben dieser Hauptbeschäftigung, die mich nun (hoffentlich nur) noch weitere zwei Jahre begleiten wird, habe ich auch noch diverse andere Zeitfresser, die mich vom Bloggen abhalten. (Das muss ja auch nichts Schlechtes sein…je nach Betrachtungswinkel. :D) So bin ich natürlich immer fleißig am Lesen und zwar seit neustem neben meinen heißgeliebten Büchern auch zwei Wissenschafts-Magazine, über die ich hier bei Gelegenheit noch den einen oder anderen Satz schreiben werde. Und dann ist da auch noch ein ominöses Webprojekt, das seit einigen Monaten vor sich hinvegetiert und ganz langsam Laufen lernt. Wenn das spruchreif ist, wird dazu auch definitiv noch ein Eintrag kommen.

So. Genug Prosa. Jetzt ist das Blog jedenfalls wieder einigermaßen aktualisiert und damit kann ich mich zurücklehnen und den restlichen Abend genießen. Einen guten Start in die heranrollende, um eine Stunde verlängerte Woche wünsche ich euch. 🙂

1) Schönen Gruß an Prof. Klaeren, der mit diesem Begriff letzte Woche für viel Heiterkeit gesorgt hat. 🙂

Erleichterung hoch 3,3

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Nach fast 4 Semestern habe ich es nun endlich geschafft, die einzige verbliebene ernstzunehmende Hürde auf dem Weg zu meinem ersten „berufsqualifizierenden Abschluss“ (ja nee…is klar…), also meinem Bachelor, zu nehmen. Nachdem ich dreimal mit Ach und Krach durch die Chemieprüfungen geflogen bin, hatte ich auch diesmal voll und ganz die 4,0 angepeilt. Frei nach dem Motto „4 gewinnt“. Und siehe da: Ich liege mit meiner 3,3 sogar über dem angepeilten Ziel. Was will man mehr?

Ok ok…wenn ich das nicht so ewig mit mir hätte rumschleifen müssen, wäre ne Menge sicher besser gelaufen, aber was solls. Lässt sich eh nicht mehr ändern und ich bin jetzt auf jeden Fall sehr froh, dass ich dieses Problem nicht mehr weiter habe. Nun kann ich mich endlich ernsthafteren Aufgaben, wie bspw. meiner Bachelor-Arbeit, zuwenden, die nun ewig auf dem Abstellgleis warten mussten. 😉

(Man merkts dem Eintrag vielleicht nicht an, aber ich bin wirklich sehr erleichtert. *G*)

Erkenntnis: Habe immer einen Plan B

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Tja. Das habe jetzt wohl davon. Eben kam die Bestätigung für mein drittes Seminar beim Carreer Service, mit dem ich meine restlichen Schlüsselqualifikationen-Leistungspunkte holen wollte. Ich hatte mich schon gefreut, weil der Betreff vielversprechend klang. Und dann kam es natürlich, wie es kommen musste: Die Hiobsbotschaft steht weiter unten in der eMail. Wegen Krankheit des Dozenten und zeitweise verhinderter Vertretung wurde der Kurs um einen Leistungspunkt gekürzt.

Gaaaanz großartig. Nun sitze ich da mit Seminaren, um 5 von 6 LP zu holen. Und wo soll ich den letzten LP auftreiben? Aus dem Ärmel zaubern? Schöner Mist. Und jetzt kann ich Stress machen, weil ich natürlich keinen stichfesten Plan B habe. Die Anmeldefrist für die Seminare ist längst verstrichen, womit ich mir das als Lösung schonmal aus dem Kopf schlagen kann. Dann werde ich wohl jetzt mal nachfragen, ob ich eine Chance habe „Medienrecht“ zu hören, was ich anfangs wegen der aufgeführten Anforderungen direkt weggelassen habe. Vielleicht haut das noch irgendwie hin.

Das ist echt typisch irgendwie. Wenn das geklappt hätte, wäre mein Plan für das kommende Semester auf eine Vorlesung, eine Nachprüfung und die Bachelorarbeit zusammengeschrumpft. Das kann natürlich nicht angehen. In diesem Studium darf einfach nicht alles glattgehen. Scheint sich irgendwie um ein Naturgesetz zu handeln. Und blöd wie ich bin, habe ich dieser plötzlichen Einfachheit kein Misstrauen entgegengebracht und fühle nun die Konsequenzen. Typisch.

Gedanken: „Deutsche Hochschulsituation“

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In Anbetracht meiner aktuellen Situation als Tutor für Informatik I und meiner akuten Unzufriedenheit mit einer ganzen Reihe von Dingen an der Universität hier in Tübingen denke ich in den letzten Wochen immer häufiger über eine ganz klare Unstimmigkeit im Deutschen Hochschulsystem nach:

Über die wenigsten Dozenten, bei denen ich in den vergangenen 5 Semestern (und auch in den 2 Semestern vorher in Dresden) eine Vorlesung gehört habe, würde ich mit voller Überzeugung sagen, dass sie Spaß daran haben, Studenten etwas beizubringen. Es gibt da herausragende Ausnahmen, die mit tollen neuen Ideen und viel Energie für die Lehre herausstechen, aber beim Großteil sieht es doch eher sehr traurig aus. Woran liegt das?

Die Lehre ist an Deutschen Universitäten nur ein Nebenprodukt. Jeder Hochschulprofessor muss zu bestimmten Zeiten Vorlesungen anbieten. Das ist eine seiner Verpflichtungen. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer. Er muss, auch wenn er keine Lust hat. Und das merkt man leider vielen an.

Ich kann das durchaus verstehen. Man arbeitet an spannenden Projekten, erzielt Erfolge in der Forschung und möchte am liebsten nichts anderes machen. Da kommen dann im schlimmsten Fall noch irgendwelche Erstsemestler daher und wollen eine Grundlagenvorlesung haben. Und dann wird man von der Fakultät dazu auserkohren die lesen zu müssen. Kann ich nachvollziehen, dass die Lust da ganz schnell im Keller ist.

Nun ist aber die Frage: Gibt es wirklich so wenig Leute, die Lust am Lehren haben? Das glaube ich nicht. Viel mehr glaube ich, dass niemand Interesse daran hat, jemanden mit solchen Interessen einzustellen. Forschungsergebnisse und Arbeitsgebiet sind das Einzige, nach dem solche Entscheidungen getroffen werden. Das ist eine total falsche Personalpolitik. Nach meinem Kenntnisstand machen das die meisten Universitäten in anderen Ländern anders. Dort gibt es Lehrprofessuren, die keine Forschungsverpflichtungen mitbringen, und Forschungsprofessuren, die von der Lehre weitestgehend befreit sind. Das macht doch eigentlich auch Sinn. Denn das sind einfach grundverschiedene Dinge.

Wie komme ich nun auf diese Überlegungen? Ich habe die letzten 3 Semester als Tutor festgestellt, dass es mir sehr viel Spaß macht, Menschen etwas beizubringen und ihnen dann beim „Aha!“ und anschließend erfolgreichen Bestehen von Prüfungen zuzuschauen. Aber was fange ich mit dieser Erkenntnis an? Genau…garnichts irgendwie. Ich kann das irgendwo ins stille Kämmerchen stellen und vielleicht irgendwann mal wieder rausholen, wenn ich irgendwo anders tolle Fortschritte gemacht habe. Und das ärgert mich irgendwie. Interesse am Lehren ist für niemanden ein Einstellungskriterium. Und ob man entsprechende Fähigkeiten hat, kriegt man auch nirgends schriftlich.

Das ist gleich das nächste Problem. Wie sollte die Universität überhaupt Leute für die Lehre einstellen? Man kann ja garnicht richtig ermitteln, ob jemand ein guter Lehrer ist, da es dafür überhaupt keine Beurteilungsmöglichkeiten gibt. Ich sage nicht, dass diese unbedingt notwendig wären, denn alleine Interesse führt zu vermehrtem Engagement und das meist auch zu einer Verbesserung der Lehrsituation. Nur leider scheint das alleine ja keinem genug zu sein.

Was bleibt mir nun noch? Auswandern?

Miese Abendlaune

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Es ist nicht zu fassen. Jetzt studiere ich hier schon zwei Jahre und kann mich immer wieder aufs neue über die mangelnde Organisation aufregen. Das ist wirklich schlichtweg der Hammer. Ich warte jetzt seit vier Wochen auf eine Antwort meiner Fakultät auf einige Fragen bezüglich der Organisation des nächsten Semesters. Das kann ja wohl nicht wahr sein. Gehört habe ich in dieser Zeit rein garnichts. Mir drängt sich da glatt eine Frage auf:

Warum zum Geier muss ich hier 500 Euro pro Semester zahlen, wenn die Uni mir nichtmal garantieren kann, dass ich wenigstens die nötigen Grundlagen zur Verfügung gestellt kriege, um überhaupt zu studieren.

Es gibt seit ich hier bin immer wieder die Aussage, dass das Modulhandbuch, in dem wir nachschauen können, welche Vorlesungen für uns in Frage kommen, noch geschrieben werden muss. Wieso dauert sowas über zwei Jahre?

Am allermeisten nervt mich gerade aber an, dass die Kommunikation so unter aller Kanone ist. Wenn man nicht selber zig mal nachbohrt, dann wüsste keiner von uns überhaupt irgendwas darüber, was wir machen sollen. In meinen Augen ist die Uni zum Dienstleistungsunternehmen geworden, seit sie so viel Geld von jedem Studenten verlangt. Zeig mir mal einer ein solchen Unternehmen in der freien Wirtschaft, das sich mit so einem mickrigen Service länger als ein paar Monate halten kann. Irgendwas läuft hier komplett schief.

Und jetzt komm mir keiner damit, dass ich mich nicht aufregen soll. Das regt mich auf und vor allem will ich mich darüber aufregen, weil ich es ehrlich gesagt eine totale Frechheit finde.

Neues Projekt: Bioinfoblog.de

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Endlich habe ich es fertiggebracht, mein neues Projekt einzurichten. Seit einigen Tagen gehört mir schon die Domain bioinfoblog.de, auf der ich in Zukunft über das Bioinformatik-Studium in Tübingen bloggen werde. Eigentlich wollte ich das Projekt schon letzte Woche anlaufen lassen, doch gab es ziemlich große Probleme mit WordPress, die ich inzwischen aber lösen konnte, dank der Hilfe des deutschen WordPress-Forums.

Ein wenig Routine

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Es ist mal wieder Zeit für eine kleine Zusammenfassung. Wenn ich mich nicht vertan habe, sind es jetzt 3 Wochen, die ich hier studiere. Da stellt sich bei mir in der Tat langsam so ein klein wenig Routine ein. Mein Wochenplan ist schon langsam komplett in meinem Kopf gespeichert und ich muss kaum noch in meinen Kalender schauen. Seit gestern war ich auch inzwischen in allen Übungen, die dieses Semester stattfinden. (Mathematik habe ich letzte Woche irgendwie verpasst… *G*)

Einigen Dingen fehlt es momentan noch an einem geregelten Ablauf. So löse ich meine Aufgaben für die drei Fächer, in denen wir sie abgeben müssen, derzeit noch willkürlich irgendwann im Laufe der Woche. Da ist noch Organisation gefragt. Gleiches gilt für so alltägliche Dinge wie Einkaufen, Aufräumen, Putzen etc. Aber das wird mit der Zeit sicher noch hinzukommen.

Dieses Wochenende werde ich erstmal zusehen, dass ich abends mal aus meiner Bude rauskomme. In Tübingen gibt es wirklich genug Kneipen, Clubs etc., in denen man mal einen Abend verbringen kann, um sich mal außerhalb der freien Zeit zwischen den Vorlesungen mit Kommelitonen zu unterhalten. ;o)

Und dann steht da noch eine Erfahrung an, die jeder irgendwann mal machen muss: Selber Klamotten waschen. ;o) Je nachdem wie mein erster Versuch dahingehend ausfällt, werde ich hier erfreut eine Erfolgsmeldung posten oder keine Zeit mehr haben, weil ich mir einen neuen Satz Kleidung organisieren muss. *g*

Fazit der ersten Woche

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Jetzt habe ich schon wieder fünf Tage Vorlesungen hinter mir. Fast nicht zu glauben. Ging wirklich sehr schnell.

Im Großen und Ganzen haben mir bisher alle Vorlesungen recht gut gefallen. Im Vergleich zu Dresden ist das Auditorium hier immer deutlich kleiner und damit auch die Hörsäle alle etwas gemütlicher. ;o) Da ich nicht so sehr viele verschiedene Vorlesungen habe, zu jeder ein kleiner Absatz:

Mathematik I
Zweimal die Woche referiert Dr. Huber zwei Stunden über die Schönheit der Mathematik. *G* Er macht die ganze Sache recht witzig, was man von ihm ja auch erwarten kann, da er für einen Dozent noch recht jung ist. (Habilitiert gerade) Die Vorlesung wird durch eine zweistündige Übung ergänzt.

Tierphysiologie
Der von den älteren Semestern immer wieder belächelte Prof. Schnitzler liest viermal die Woche für jeweils eine Stunde (also 45 Minuten) zu allen Themen quer durch die Biologie. Für uns Bioinformatiker ist vorrangig der Part mit der Neurobiologie interessant. Zwei Mankos hat die Vorlesung bisher: Erstens kostet das empfohlene Buch 75,-

Rückmeldung und Zwischenbilanz

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Es ist jetzt ein ganze Weile her, dass ich mich zu Wort gemeldet habe. Das liegt daran, dass bei mir eine total ungewohnte Ansammlung spontaner Entscheidungen zustande gekommen ist.

Der Korfu-Törn
Der Vollständigkeit halber will ich ein paar Worte zu dem Segeltörn verlieren, über den ich ja im letzten Eintrag berichtet hatte. Wir hatten ziemlich gutes Wetter, konnten sehr oft nur mit Windkraft vorwärtskommen (und das mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 8 Knoten!) und es war eine wirklich tolle Erfahrung. Wir haben viel in kleinen Häfen oder Buchten gelegen, gut griechisch gegessen etc.

Wovon ich nach diesem Urlaub allerdings dringend abraten möchte: Fliegt niemals mit Aero Flight nach Korfu! Die chartern Flugzeuge bei Fischer Air. Total unzuverlässig und ätzend. ;D Aber das nur am Rande.

Die letzten Tage
Erfreulicher Weise habe ich ja einen Studienplatz in Tübingen bekommen. Weniger erfreulich ist die mühsame Wohnungssuche. Am Dienstag abend habe ich spontan entschieden, dass ich in Dresden wenig ausrichten kann und bin Mittwoch morgen für vier Tage runtergeflogen. Mit der Jugendherberge als Ausgangspunkt habe ich versucht eine Wohnung bzw. ein Zimmer in einer WG zu organisieren.

Dazu habe ich die Tageszeitung durchgeblättert, eine Anzeigenzeitung gekauft, regelmäßig im Internetcafe die neuen Anzeigen auf diversen Seiten gecheckt…und am Ende kam doch quasi nichts dabei raus. Abgesehen davon, dass Tübingen ziemlich teuer ist, hat man auch sehr schlechte Chancen bei einer WG einziehen zu dürfen, weil sich auf jedes Zimmer ca. 15 Leute bewerben. Schon blöd.

Auf die Wohnheime des Studentenwerks konnte ich mich auch nicht verlassen, weil die mir frühestens Ende November bzw. Anfang Dezember da ein Zimmer anbieten können. Das war dann schon ein wenig frustrierend.

Ich habe die restliche Zeit genutzt, mir meine zukünftige „Heimat“ genauer anzuschauen und muss wirklich sagen, dass mir Tübingen richtig gut gefällt. Ist echt eine tolle Stadt. Wenn ich mich dort richtig angesiedelt habe, werde ich sicher auch mal ein paar Dinge zu Tübingen schreiben und meine Berichte mit Bildern unterlegen. Momentan habe ich allerdings Wichtigeres zu tun.

Das vorläufige Ergebnis meiner Wohnungssuche ist übrigens, dass ich bei der Bekannten einer Bekannten meines Vaters vorrübergehend wohnen kann bis ich etwas gefunden habe. Ein wirklich nettes Angebot irgendwie. Es passt mir zwar nicht so ganz, dass ich mich jetzt parallel zum Studium auch noch um eine Wohnung kümmern muss, aber das lässt sich nicht ändern.

Im Laufe der kommen Woche werde ich jetzt entscheiden, wann ich runterfahre, was ich mitnehmen muss etc. Es kommt also noch einiges auf mich zu.

Trauer, Verwirrung, Freue…Emotionschaos

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In der letzten Zeit hat sich so einiges ereignet. Ich habe momentan nicht so sehr viel Zeit, deswegen fasse ich mich etwas kürzer:

Die Immatrikulation für Tübingen habe ich inzwischen abgeschickt. Auch der Antrag auf einen Wohnheimplatz ist raus. Dass dieser mir allerdings etwas bringt, wage ich stark zu bezweifeln, da die Frist für die Hauptwarteliste Mitte Juli war. Aber warten wir mal ab. Ich werde mich auch noch auf anderem Wege um eine Bleibe in Tübingen bemühen.

Heute wollte ich eigentlich mit meinem Vater für eine Woche nach Korfu fahren, um mit drei Bekannten einen Segeltörn zu bestreiten. Das Schicksal hat uns allerdings schwer dazwischen gefunkt. Dienstag Nachmittag ist meine Oma gestorben. Ganz klar, dass mein Vater gesagt hat, dass er den Urlaub abblasen muss. Ich für meinen Teil komme eigentlich klar, da ich mich schon vor einer ganzen Weile quasi von ihr verabschiedet habe, da es immer schlimmer wurde. Wir wussten ja alle, dass es irgendwann passiert. Und bei aller Vorbereitungszeit kommt es dann doch überraschend und unerwartet.

Das Problem ist jetzt, dass mein Vater und ich 40% der Crew ausmachen. Die Entscheidung war schwierig und dennoch haben wir uns darauf verständigt, dass ich mitfahre. Dabei komme ich mir zwar eigentlich ein wenig blöd vor, aber irgendwie geht es kaum anders. Ich werde das auch schaffen, da ich diese rituellen Trauerfeiern weder mag noch brauche, um klarzukommen. Soweit das rauszukriegen war, nimmt mit mein Opa diese Entscheidung auch nicht wirklich übel. Trotzdem ist es in ruhigen Momentan in denen ich zum Nachdenken komme, eine komische und verwirrende Situation.

Nun. Mehr ist nicht drin. Ich muss noch packen und ab heute nachmittag bin ich dann bis zum 11. September weg.