Tragisch, aber wahr: Am Samstag lief im Sneak Preview „Handbuch der Liebe“. Die Begeisterung im Kino war auch kaum zu überhören. Ich will garnicht viel dazu schreiben. Es handelt sich bei dem Film um eine italienische Produktion, die in Episoden beschreibt, durch welche Phasen der Liebe ein Paar im Laufe der Zeit geht. In jedem dieser Abschnitte stand ein anderes Paar im Zentrum des Geschehens und irgendwie hatten diese alle etwas mit einander zu tun. Es war zwar kein Liebesfilm im klassischen Sinne und teilweise sogar recht amüsant, aber nicht wirklich prickelnd. Deswegen höre ich hier jetzt auf.
Einträge im April 2006
Die Begeisterung im Kinosaal war nicht wirklich überwältigend, als klar wurde, mit welchem Film wir „beglückt“ werden. Ich kenne den ersten Teil nicht und war daher halbwegs neutral, kann jetzt aber natürlich auch keinen Vergleich anstellen.
Wie auch im ersten Teil spielt Martin Lawrence die Hauptrolle des FBI-Agenten Malcolm Turner. Er hat für seine schwangere Frau Sherry (gespielt von Nia Long) seinen Posten als Undercover-Agent aufgegeben und arbeitet für die PR-Sektion des FBI. Als er erfährt, dass sein Mentor bei einer Ermittlung umgekommen ist, fasst er den Entschluss, dass er sich trotz der Tatsache, dass er dafür überhaupt nicht mehr zuständig ist, um die Aufklärung des Falles kümmern muss. In der Verkleidung eines schwergewichtigen Kindermädchens verschafft er sich Zugang zum Hauptverdächtigen Tom Fuller (gespielt von Mark Moses), dessen Familie sich als sehr seltsame Zusammenstellung entpuppt. Nun muss „Big Mama“ sich neben dem Fall auch um drei Kinder kümmern, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Insgesamt ist der Film, wie der Titel ja schon verrät, eine ziemlich typische amerikanische Klamotte. Die Gags sind weitestgehend sehr flach, was aber auch für ausreichend Lacher sorgt. Die Story an sich kommt sehr zu kurz. Die Ermittlungsarbeit ist eigentlich eher lächerlich. Die Beziehung von „Big Mama“ zur Familie Fuller ist ganz nett anzusehen.
Unterhaltsam ist „Big Mamas Haus 2“ definitiv, aber eben auf sehr niedrigem Niveau. Einen Gang ins Kino ist er nicht wirklich wert. Man kann auch warten bis er im Free-TV läuft und dann mal einen halben Abend ein wenig drüber schmunzeln.