Einträge im November 2007

Vorratsdatenspeicherung

Alltäglicher Wahnsinn 5 Kommentare »
Traueranzeige bzgl. Vorratsdatenspeicherung

Gesagt wurde zu diesem Thema schon an vielen Stellen ziemlich viel. Deswegen beschränke ich mich mal auf einen Schweigemoment.

 

Danke.
Lasst nicht jeden Mist mit euch machen. Tut was.

Ubuntu 7.10 „Gutsy Gibbon“

Technik, Ubuntu Ein Kommentar »

Ubuntu LogoSeit einigen Tagen habe ich auf meinem ThinkPad T60 das neue Ubuntu 7.10 „Gutsy Gibbon“ installiert. Die Meinungen zu dieser neuen Version gehen ja ziemlich auseinander. Einige berichten von sensationellen Verbesserungen in der Unterstützung ihrer Hardware verglichen mit dem Vorgänger „Feisty Fawn“. Andere schimpfen über kaputte Upgrades und diverse andere Probleme, die Ubuntu 7.10 mit sich bringt.

Ich bin bisher eigentlich mit der neuen Version zufrieden. Das Einzige, was bei mir bisher nicht ganz zufriedenstellend funktioniert, ist Suspend to RAM. Alles andere funktioniert auf dem ThinkPad einwandfrei. Mein etwas in die Jahre gekommenes BenQ Joybook 8100 hingegen zickt noch ein wenig rum. Die Auflösung wird nicht korrekt gespeichert, Xgl funktioniert mit der ollen ATI Karte (bisher) garnicht und mit den Mozilla-Produkten hatte ich nach dem Upgrade eine ganze Reihe von Problemen, die inzwischen mit viel Geduld und „Klebeband“ provisorisch behoben sind.

Heute hatte ich aber ein Erlebnis mit Ubuntu, das meine Zufriedenheit mit dem neuen Release extrem gesteigert hat: In der Uni habe ich spaßeshalber mal an mein eingeschaltetes ThinkPad einen Beamer angeschlossen. Unter Feisty war die Verwendung eines Beamers ja noch ein mittleres Disaster. Gutsy wartet aber mit dem neuen XOrg auf, das nun ja Hotplugging für Anzeigegeräte unterstützen soll. Also habe ich mal in fröhlicher Erwartung lange detailliert rumkonfigurieren zu müssen den „Bildschirme und Grafik“ Dialog aufgerufen und den Beamer eingeschaltet. Mit runtergefallener Kinnlade habe ich dann auf die Leinwand gestarrt, auf der absolut wunderbar und in optimaler Einstellung mein Desktop erschien. Einfach so. Ohne mein Zutun. Ich bin begeistert! Genau so stelle ich mit Plug’n’Play vor! Alleine dafür hat sich das Upgrade gelohnt. 😉

Update:

In der Hoffnung, dass das wieder so gut klappt, habe ich heute versucht das Ganze mit dem gleichen Beamer im gleichen Raum mit dem gleichen Vorgehen zu wiederholen und wurde bitter enttäuscht…ich habe keine Ahnung, was da nicht geklappt hat, aber die Freude war wohl etwas vorschnell…

Jennifer Fallon: Demon Child Trilogy

Literatur Ein Kommentar »
Jennifer Fallon - Medalon
Jennifer Fallon - Treason Keep
Jennifer Fallon - Harshini

Die „Demon Child Trilogy“ von Jennifer Fallon, bestehend aus den Büchern „Medalon„, „Treason Keep“ und „Harshini„, ist eine Geschichte über Magie, Politik, Religion, Liebe und Hass. Insbesondere die Position, die die politischen Intrigen und Einzelheiten in diesen drei Büchern einnimmt, macht diese Trilogie zu einem recht herausstechenden Fantasy-Werk.

In Medalon regiert die „Sisterhood of the Blade“ mit Hilfe der „Defenders“, einer sehr disziplinierten Berufsarmee, die der „First Sister“ einen Treuerschwur geleistet haben. Die Schwestern führen einen atheistischen Staat, der die Anbetung der alten Götter verurteilt und deren Anhänger verfolgt. In den an Medalon grenzenden Ländern Hythrun und Fardohnya werden diese jedoch nachwievor verehrt. Eine dritte Religion hat sich im nördlichen Karien gebildet, wo eine Priesterschaft die Bevölkerung dazu anhält den „Overlord“ Xaphista anzubeten, einen neuen Gott, der seinen Anhängern viel abverlangt, aber dennoch stetigen Zustrom hat.

R’shiel, die Tochter der „First Sister“, wächst in der Zitadelle von Medalon als Novizin der Schwesternschaft auf. Augenscheinlich hat sie ein normales Leben in Mitten von politischen Ränkespielen und den atheistischen Ansichten der medalonischen Bevölkerung. Langsam verändert sich R’shiel und beginnt sich nicht mehr wohl zu fühlen. Ein Wendepunkt in ihrem Leben ist erreicht und was auf diesen folgt, hätte sie niemals vorhersehen können.

Fallon hat nicht die Finesse in der Beschreibung der Charaktere, die Trudi Canavan an den Tag legt, aber dennoch sind sie interessant und man ist neugierig auf die weitere Entwicklung. Die Beschreibungen der Landschaften und Schauplätze ist teilweise etwas dürftig, was aber der Spannung in allen drei Büchern keinerlei Abbruch tut. Neue Ideen warten an allen Ecken und Enden und der Hauptcharakter, R’shiel, macht eine sehr interessante Wandlung durch. Auch die Tatsache, dass die Autorin sich an das recht komplizierte Thema Politik wagt, das sie tief in die Geschichte eingewoben hat, macht das Lesevergnügen etwas besonderes.

Wiedermal ergeht eine klare Empfehlung an alle Fantasy-Fans. Lesen! 😉