Ubuntu, Automount und Samba-Share
Ubuntu 22. März 2009, 21:34Auf meiner externen USB-Festplatte befindet sich ein Backup meiner Studiums-Daten. Da ich auf meinen beiden Notebooks an diesen Daten arbeite, würde ich gerne eine Möglichkeit haben, über das Netzwerk auf die Platte zuzugreifen. Dabei stand mir Ubuntu bisher ein wenig im Weg.
Anfangs hatte ich Probleme mit Samba und dem Anlegen von Netzwerk-Shares. Nach einiger Weile habe ich das Konzept der „Usershares“ entdeckt, also Netzwerk-Shares, die User und nicht Root einrichten können. Erstaunlicherweise funktionieren die im Gegensatz zu den anderen auch auf Anhieb. Tolle Sache.
Das zweite Problem an der Sache war jetzt aber, dass Ubuntu beim Automount falsche Rechte gesetzt hat und damit der Share nicht funktionierte. Es gibt keine zentrale Einstellung für die Rechte, die in diesem Fall gesetzt werden. Daher musste ich einen anderen Ansatz wählen:
Durch das Definieren einer eigenen UDev-Regel konnte ich bewirken, dass der externen Festplatte eine eigene Device-Datei zugewiesen wird. Für diese lassen sich dann in der fstab feste Regeln für das Mounten definieren. Und außerdem wird dadurch das standardmäßige Automount auch unterbunden.
Ich habe vorrangig als Erinnerung für mich selber eine Zusammenfassung aufgeschrieben: Artikel im Wiki
Geholfen hat mir bei der Lösungsfindung wie so oft das Ubuntuusers Wiki.
27. März 2009 um 17:48
Du hättest das auch mit NFS machen können. NFS ist einfacher und sicherer. Es gibt für Windows und Mac verschiedene Software, von Freeware über Shareware bis hin zur fertigen kostenpflichtigen vollversion – wie die windows welt das so schimpft, für NFS Server/Clients. Ich hätt’s mit NFS gemacht.
27. März 2009 um 17:53
Bei NFS fehlen mir die Moeglichkeiten des Schreibschutzes. Das wäre ja nur in einem Netzwerk gegeben, in dem es feste Nutzer gibt. Gibt es hier aber nicht. 🙂