Mai 21
Irgendwie fing dieser Sneak-Abend schon seltsam an. Der Ansager wird in der letzten Zeit zwar ohnehin von Woche zu Woche unmotvierter, aber gestern hat er sich nichtmal die Mühe eines Quiz‘ gemacht, sondern lediglich T-Shirts verlost. Dann hat er sich noch kurz entschuldigt, dass der Film wohl Mist sei und nächste Woche keine Sneak sein könnte. Irgendwie frustrierend.
Letztendlich haben wie „Hochzeit zu Dritt“ zu sehen bekommen. Sehr viel gibt es über den Film nicht zu erzählen. Er erfüllt herrlich eine Menge Klischees über Beziehungen und ist stellenweise sehr vorhersehbar, aber immerhin musste man teilweise herzlich lachen. Die Story ist auch schnell zusammengefasst: Eine junge Frau und ihr langjähriger Freund heiraten endlich (zur Freude ihrer Eltern, die den Großteil der Lacher verursachen) und auf ihrer eigenen Hochzeit verliebt sie sich in die Fleuristin, die das Blumenarrangement gemacht hat.
Unterhaltsam ist der Film teilweise schon, aber eine Empfehlung gibt es von mir definitiv nicht. Wenn man mal nichts Besseres zu tun hat, kann man ihn in den DVD-Player werfen und sich parallel mit irgendwas anderem beschäftigen. ;o)
Mai 14
Zur Story spare ich mir jetzt mal die Worte, da sie sicher weithin bekannt ist bzw. ohnehin recht typisch ist für das Genre „Liebesdrama“ insbesondere, wenn das ganze historisch angehaucht ist.
Die filmische Umsetzung hätte sicher besser sein können, war aber ganz ok. Die Leistung der Schauspieler hat mir auch recht gut gefallen, zumal ich keinen von ihnen (James Franco, Sophia Myles, Rufus Sewell, …) wirklich kannte. Die Stimmung erinnerte mich insgesamt ein wenig an Braveheart, was aber wahrscheinlich mit dem ähnlichen Handlungsort zu tun hat (England/Irland bzw. Schottland).
Und hier möchte ich auch schon mein Fazit ziehen: Wer historisch angehauchte Filme mit viel Liebelei und einigen ganz ordentlichen Gefechten mag, kann sich „Tristan & Isolde“ ruhig mal anschauen. Wirklich langweilig wird er nie, so dass wir am Ende feststellten, dass er nie im Leben weniger als 2 Stunden gelaufen sein kann, was aber durchaus Tatsache war. ;o)
Mai 07
Wie vorher schon von vielen vermutet wurde, lief in der Sneak heute „Asterix und die Wikinger„. Dazu gibt es eigentlich nicht so sehr viel zu erzählen, denn entweder mag man die Comics oder eben nicht. Der Film orientiert sich zwar nur an der Storyline des Hefts „Asterix un die Normannen„, setzt aber zumindest die Charaktere weitestgehend um.
Den krassen Kontrast zum Comic bildet die starke Modernisierung der Geschichte. So hat der junge Grautvornix eine Brieftaube namens „SMSix„, die ihm ermöglicht mit seinen Freundinnen in Kontakt zu bleiben. Plötzlich wird in einem Asterix-Film Breakdance getanzt und viel seltsames Zeug getan. Ein wenig ungewohnt ist das schon, wenn man alle Bände gelesen hat und die alten Asterix-Filme kennt. Stellenweise hat man das Gefühl, dass sich der Film nicht ganz ernst nimmt. Öfter als gut ist wirkt eine Szene eher lächerlich als lustig.
Natürlich ist es ein unterhaltsamer Abend gewesen, aber ein wenig merkwürdig ist es leider schon. Die neusten Asterix-Bände haben aber auch gezeigt, dass sich das Asterix-Universium neuerdings sehr seltsam entwickelt, was sicher vielen „alten Hasen“, so wie mir, nicht wirklich gefällt. Aber wir haben ja noch die alten Hefte (und Filme). ;o)