TSHW Blog

Heute war wieder so ein Tag, der mir eindeutig bewiesen hat, dass ich irgendwie verplant bin…
Eigentlich wollte ich heute nachmittag mit meiner Tanzpartnerin nach einer ganzen Weile Auszeit, die durch fehlende Zeit und die Schulferien zustande gekommen ist, mal wieder in der Tanzschule mit Anwesenheit brillieren. Jedenfalls hatte ich das so geplant und mir eingebildet, dass das in der letzten SMS, die ich ihr geschickt hatte, so rübergekommen ist. Dem war natürlich nicht so. :-/ Ich habe gewartet und blieb doch alleine sitzen. C’est la vie, dachte ich mir, sowas kommt eben vor.

Wenn da nicht noch ein anderes Ereignis gewesen wäre, hätte ich mich nicht großartig darüber gewundert. Nun habe ich aber im Laufe des nun doch freien Nachmittags festgestellt, dass ich am Dienstag meine Prüfung in Informatik vor mir habe. Öhm… Ich war die ganze Zeit der Meinung, dass ich Freitag Fertigungstechnik schreibe und das die nächste Prüfung wäre, die auf mich zukommt. Verplant!

Das ist jetzt nicht weiter tragisch, da ich doch der Meinung bin, Informatik halbwegs kapiert zu haben. Außerdem habe ich noch morgen und übermorgen vormittag, da wir erst um 14 Uhr oder so schreiben. (Dieses „oder so“ weist auch schon wieder auf Planlosigkeit hin…)

Fazit des Tages: Ich habe zwar einen Organizer, aber irgendwie fehlt mir noch die Fähigkeit, den nutzbringend auszufüllen und vor allem regelmäßig seinen Inhalt zu begutachten. ;D

Tjo…wie erwartet: Mathe hab ich wohl in den Sand gesetzt. Wie das immer so ist…alle Verfahren, von denen ich überzeugt war, dass ich sie beherrsche, kamen in einem derartig ungünstigen Zusammenhang dran, dass ich keine mir bekannten Strukturen wiedererkennen konnte. Nebenbei habe ich auch noch organisatorisch falsch gehandelt und mich ewig an den ersten Aufgaben aufgehalten, statt die Aufgaben mit Vektoren und Matrizen zu erledigen, bei denen ich vielleicht doch noch ein paar Punkte hätte sammeln können. Wie heißt es so schön: Shit happens.

Nun werde ich erstmal ein wenig abspannen und mich dann langsam auf die anderen drei Prüfungen vorbereiten. Wenn Mathe die einzige versaute Prüfung bleibt, werde ich wohl probieren, ob ich es damit schaffe, Mathe nachzuholen. Sollte ich noch Elektrotechnik oder so in den Sand setzen, werde ich mir wohl lieber einen anderen Studiengang suchen.

Ich tendiere momentan ziemlich Richtung Journalistik, obwohl meine Chancen, dort reinzukommen, ziemlich gering sein werden. Falls jemand nen Tip für mich hat: her damit. ;o)

Nun ist es also so weit: morgen früh ist die Matheprüfung dran. Um fünf Uhr muss ich wegen diesem Irren aufstehen! Das könnte sich als das Schlimmste herrausstellen, wenn ich die Klausur in den Sand setze. ;D Verpasste Schlafgelegenheit…übel. ;D

Im Ernst: Ich habe weniger für meine Vorbereitung getan, als gut gewesen wäre… Es ist mir unmöglich, meine Chancen einzuschätzen, deswegen lasse ich es lieber. Fakt ist, dass ich entgegen meiner Gewohnheit schon darüber nachgedacht habe, was ich tue, wenn ich die Klausur wirkliche verhaue…dabei habe ich immer gepredgt, dass das die Niederlage quasi besiegelt. Was soll ich davon halten? Ich bin wohl irgendwie mathegeschädigt. ;D

Sollte irgendjemand um diese unchristliche Uhrzeit am frühen Morgen schon wach sein und nicht in einer Klausur sitzen, möge er seine beiden Daumen bitte darauf verwenden, sie mir zu drücken…das könnte das einzige sein, was mich rettet.

Zunächst wird sich jetzt erst einmal zeigen müssen, ob ich mit dieser Klausur in Form eines Damoklesschwertes über mir überhaupt einschlafen kann…

Ich habe heute angefangen, mich für die Mathe-Prüfung vorzubereiten. Und wo fängt man an? Na klar…bei den ersten Sachen, die man im Semester gemacht hat. Nachdem ich einige Seiten mit Rechnungen und Zusammenfassungen von Eigenschaften komplexer Zahlenund Funktionen vollgeschrieben habe, bilde ich mir ein, dass ich den Großteil dieses Stoffes verstanden habe… Trotzdem nagen an mir Zweifel was meine Fähigkeit angeht, bei komplexeren Aufgaben Strukturen zu erkennen, wo ich dieses Wissen dann auch anwenden kann. Irgendwie ist das schon eine blöde Situation…

Schauen wir mal, was die nächsten Tage so bringen und wie ich mit dem Lernen vorrankomme. Morgen ist ja erstmal der letzte Vorlesungstag und danach dann mehr Zeit. (Die E-Technik-Übung morgen werde ich mir wohl schenken…meine Gedanken sind momentan auf Mathe fokussiert…keine freien Ressourcen für ET. ;D)

Heute war die erste ernstzunehmende Prüfung (Englisch war nun wirklich sinnlos…) am Start: Werkstoffe. Prof. Ullrich hat sich ins Zeug gelegt. Einfach war es definitiv nicht. Zum ersten Mal waren es auch rund 60 Punkte, die es maximal zu erlangen galt. Bisher war er immer mit rund 40 Punkten zufrieden.

Ich habe bei weitem nicht alles gewusst und musste vor allem bei den Aufgaben passen, die sich mit Dingen beschäftigten, die er nur beiläufig in der Vorlesung erwähnt hatte. (Beiläufig ist relativ…für mich erschien es eben unwichtig und ich habe nicht richtig zugehürt. ;D)

Warten wir mal ab, was das wird. Vielleicht reicht es ja doch zum Bestehen. *g*