Jun 11
Oh je. Ich weiß garnicht so recht, was ich über das schreiben soll, das man uns gestern in der Sneak Preview angetan hat. Es war einfranzösischer Film über ein Ehepaar älteren Semesters (er Frührentner), deren „Liebesleben“ abflaut, weil er sich unnütz fühlt ohne Arbeit. Seine Frau trifft auf der Suche nach einem Motiv für ihre Malleidenschaft den Bürgermeister eines kleinen Dorfes, der ihr ein zum Verkauf stehendes Haus zeigt. Das Ehepaar kauft es und plötzlich taucht der Bürgermeister dauernd mit seiner Frau da auf. Irgendwann verschwindet er plötzlich nach oben ins Schlafzimmer, nicht aber mit seiner Ehefrau, sondern mit der anderen anwesenden Dame. Und ab diesem Zeitpunkt wird der Film richtig albern, nahezu lächerlich. Die Szenen werden immer banaler und offensichtlicher. Am Ende führt alles dazu, dass jeder mit jedem…
Im Kino kam es regelmäßig zu Lachern, aber nicht etwas, weil es lustig war, sondern weil es einfach zu lächerlich ist. Die Dialoge erinnern teilweise entfernt an einen Porno. („Wieso liegt hier eigentlich Stroh?“ kennt ja wohl nahezu jeder und in diesem Stil gibt es reichlich!) Insgesamt ist der Film einfach nur richtig Panne und nichteinmal wert zu überlegen, ob man ihn anschauen sollte. Lasst es lieber!
Jun 06
Als ich heute durch die Stadt gelaufen bin, ist mir vor dem Cafe „Schöne Aussichten“ eine Tafel aufgefallen, auf der stand:
WM-free Zone!
Da dachte ich mir: Gute Idee eigentlich. Da ich selber nicht wirklich viel mit Fußball und vor allem nicht mit dem Hype anfangen kann, der um 22 Männer (jaja ich weiß…es gibt auch Frauenfußball…) gemacht wird, die sich auf ner Wiese um einen gescheckten Ball streiten. Um diese Abneigung auszudrücken, erkläre ich mein Blog für die nächsten Monate zur:
Wer will, kann sich gerne bedienen. (Kommentar nicht vergessen. *g*)
Jun 05
Nachdem wir letzte Woche auf die Sneak Preview verzichten mussten, da das Kino von keinem Filmverleih was Vernünftiges kriegen konnte, hatten wir diese Woche unseren geliebten wöchentlichen Termin wieder zurück. Und es hat sich wiedermal gelohnt.
„American Dreamz“ ist eine Satire auf die amerikanische Fernseh-Gesellschaft. Im Zentrum der Geschichte steht eine Fernsehsendung, bei der neue Stars gefunden werden sollen. Das ganze erinnert sehr an „Deutschland sucht den Superstar“ etc. Der Moderator und Chef der Sendung Martin Tweed (gespielt von Hugh Grant) macht dabei sehr deutlich, dass vorrangig totale Freaks als Kandidaten gewünscht sind. Parallel dazu wird immer mal wieder der Präsident der USA gezeigt (gespielt von Dennis Quaid). Welchen Präsident genau er darstellen soll, wird zwar nicht klar, aber alles, was mit ihm zusammenhängt, kann man sich sehr gut auf eine bestimmte Person transponiert vorstellen. (Bis auf die Tatsache, dass er plötzlich ein Interesse fürs Lesen entwickelt…)
Wie es sich für eine Satire gehört, sind die Szenen hoffnungslos überzogen, aber wirklich amüsant. Man erkennt auch ein wenig die Handschrift des Regisseurs Paul Weitz, die sicher die meisten aus „American Pie“ bereits kennen. Insgesamt ist es auf jeden Fall nicht verkehrt, wenn man sich den Film mal anschaut.
Mai 21
Irgendwie fing dieser Sneak-Abend schon seltsam an. Der Ansager wird in der letzten Zeit zwar ohnehin von Woche zu Woche unmotvierter, aber gestern hat er sich nichtmal die Mühe eines Quiz‘ gemacht, sondern lediglich T-Shirts verlost. Dann hat er sich noch kurz entschuldigt, dass der Film wohl Mist sei und nächste Woche keine Sneak sein könnte. Irgendwie frustrierend.
Letztendlich haben wie „Hochzeit zu Dritt“ zu sehen bekommen. Sehr viel gibt es über den Film nicht zu erzählen. Er erfüllt herrlich eine Menge Klischees über Beziehungen und ist stellenweise sehr vorhersehbar, aber immerhin musste man teilweise herzlich lachen. Die Story ist auch schnell zusammengefasst: Eine junge Frau und ihr langjähriger Freund heiraten endlich (zur Freude ihrer Eltern, die den Großteil der Lacher verursachen) und auf ihrer eigenen Hochzeit verliebt sie sich in die Fleuristin, die das Blumenarrangement gemacht hat.
Unterhaltsam ist der Film teilweise schon, aber eine Empfehlung gibt es von mir definitiv nicht. Wenn man mal nichts Besseres zu tun hat, kann man ihn in den DVD-Player werfen und sich parallel mit irgendwas anderem beschäftigen. ;o)
Mai 14
Zur Story spare ich mir jetzt mal die Worte, da sie sicher weithin bekannt ist bzw. ohnehin recht typisch ist für das Genre „Liebesdrama“ insbesondere, wenn das ganze historisch angehaucht ist.
Die filmische Umsetzung hätte sicher besser sein können, war aber ganz ok. Die Leistung der Schauspieler hat mir auch recht gut gefallen, zumal ich keinen von ihnen (James Franco, Sophia Myles, Rufus Sewell, …) wirklich kannte. Die Stimmung erinnerte mich insgesamt ein wenig an Braveheart, was aber wahrscheinlich mit dem ähnlichen Handlungsort zu tun hat (England/Irland bzw. Schottland).
Und hier möchte ich auch schon mein Fazit ziehen: Wer historisch angehauchte Filme mit viel Liebelei und einigen ganz ordentlichen Gefechten mag, kann sich „Tristan & Isolde“ ruhig mal anschauen. Wirklich langweilig wird er nie, so dass wir am Ende feststellten, dass er nie im Leben weniger als 2 Stunden gelaufen sein kann, was aber durchaus Tatsache war. ;o)
Mai 07
Wie vorher schon von vielen vermutet wurde, lief in der Sneak heute „Asterix und die Wikinger„. Dazu gibt es eigentlich nicht so sehr viel zu erzählen, denn entweder mag man die Comics oder eben nicht. Der Film orientiert sich zwar nur an der Storyline des Hefts „Asterix un die Normannen„, setzt aber zumindest die Charaktere weitestgehend um.
Den krassen Kontrast zum Comic bildet die starke Modernisierung der Geschichte. So hat der junge Grautvornix eine Brieftaube namens „SMSix„, die ihm ermöglicht mit seinen Freundinnen in Kontakt zu bleiben. Plötzlich wird in einem Asterix-Film Breakdance getanzt und viel seltsames Zeug getan. Ein wenig ungewohnt ist das schon, wenn man alle Bände gelesen hat und die alten Asterix-Filme kennt. Stellenweise hat man das Gefühl, dass sich der Film nicht ganz ernst nimmt. Öfter als gut ist wirkt eine Szene eher lächerlich als lustig.
Natürlich ist es ein unterhaltsamer Abend gewesen, aber ein wenig merkwürdig ist es leider schon. Die neusten Asterix-Bände haben aber auch gezeigt, dass sich das Asterix-Universium neuerdings sehr seltsam entwickelt, was sicher vielen „alten Hasen“, so wie mir, nicht wirklich gefällt. Aber wir haben ja noch die alten Hefte (und Filme). ;o)
Apr 30
Nachdem sich der Kinomitarbeiter dafür entschuldigt hat, dass sie nicht den von einigen erwarteten Film „Misson: Impossible III“ zeigen können, da der ihnen erst zur Vorpremiere in zwei Teilen unter anderem Namen zugeschickt werden, hat er sich ein wenig negativ über den Film ausgelassen, den sie uns zeigen wollten. Jetzt kann ich behaupten, dass er deutlich übertrieben hat. Der Film war im Vergleich zu einigen Sachen, die wir in der Sneak Preview zu Gesicht bekommen haben, gut.
Er erzählt die Geschichte von Catherine (gespielt von Gwyneth Paltrow), einer Mathematikstudentin, die jahrelang ihren geistig kranken Vater Robert (gespielt von Anthony Hopkins) gepflegt hat. Dieser war ein Genie im Bereich der Mathematik und zu Beginn des Films ist er gerade eine Woche tot. Catherine selbst macht zeitweise den Eindruck, dass sie ebenfalls nicht ganz auf der Höhe ist, zeigt andererseits aber auch deutliche Anzeichen dafür, dass sie etwas von dem Genie ihres Vaters geerbt hat. Ein ehemaliger Student ihres Vaters arbeitet in ihrem Haus die unzähligen Notizbücher durch, die dieser im Laufe seiner Krankheit vollgeschrieben hat. Zur Beerdigung Roberts tritt Catherines Schwester auf den Plan, die ihre Schwester offensichtlich für nicht ganz klar hält und sie bevormundet. Irgendwann taucht ein weiteres Notizbuch auf, in dem ein bahnbrechender mathematischer Beweis steht, und Catherine behauptet sie hätte ihn verfasst. Zu diesem Zeitpunkt glaubt ihr das niemand.
Der Film an sich ist recht typisch für ein Drama mit sehr vielen ruhigen Szenen, langen Großaufnahmen der Gesichter etc. Häufig kommen nicht klar dargestellte Sprünge in die Vergangenheit vor, die immer ein wenig verwirrend sind und erst dann offensichtlich werden, wenn der ja längst tote Robert auftaucht.
Als Bewertung möchte ich nur sagen, dass man sich den Film ruhig mal ansehen kann, wenn man etwas Zeit hat. Ins Kino muss man dafür nicht unbedingt gehen, da man alleine daheim vielleicht auch noch eher in der Geschichte abtauchen kann.
Apr 25
Today started the summer semester. There was nothing special happening so far so I will only tell you that I signed up to an exercise group on thursday and later this day I recieved an e-mail telling me that it’s at the same time as my biochemistry lecture. I hate that. I’ll try to switch to a group on friday because that also changed during the day: I thought Friday to be free but now there is another biochemistry lecture. Sometimes a timetable system like at school would be much easier. Hmm…
One other thing: I’ll stop blogging every day. It’s quite senseless. Maybe there will be weekly entries in English or something like that. Whenever something has happened that is worth blogging it I’m going to write about it. And that definitely will not be every day. ;o)
Apr 23
Am 1. März habe ich bereits über die Buchreihe „The Chronicles of The Raven“ von James Barclay geschrieben. Jetzt habe ich die zweite Trilogie „The Legends of the Raven“ durchgelesen. Sie besteht aus den Büchern „Elfsorrow„, „Shadowheart“ und „Demonstorm„.
Diesmal möchte ich mich etwas kürzer fassen, da ich sonst einfach nur viel aus meinem alten Eintrag wiederholen würde. Die Story aus der ersten Trilogie wird nahtlos fortgeführt. „The Raven“ wird ordentlich durchgeschüttelt, von Schicksalsschlägen nicht verschohnt und tritt daher in häufig wechselnder Zusammenstellung auf. Außerdem wird die Geschichte jetzt auf den zweiten Kontinent ausgeweitet, auf dem fast ausschließlich Elfen wohnen. Dort wird zu Beginn von „Elfsorrow“ mit verheerenden Folgen ein Gleichgewicht gestört und „The Raven“ schreiten wieder ein. Zu Beginn wollen die Elfen nichts von ihnen wissen, doch das ändert sich mit der Zeit. Zum Inhalt der letzten beiden Bücher sage ich jetzt nichts, da ich sonst Dinge vorwegnehmen müsste, die man lieber selber liest. ;o)
Die Athmosphäre ist auch in dieser Trilogie wieder absolut fesselnd, so dass ich wieder häufiger bis weit in die Nacht hinein nicht mit Lesen aufhören konnte. Meine absolute Empfehlung an alle Freunde phantastischer Literatur: Unbedingt Lesen!