In der letzten Zeit habe ich desöfteren über die analoge Post gemeckert, weil mir das Kaufen von Briefmarken etc. ein wenig auf den Zeiger ging. Heute habe ich mich aber dafür entschieden, in Zukunft öfter mal analog etwas zu verschicken. Schuld daran ist Bunny, die in ihrem Blog heute etwas über Postcrossing geschrieben hat. Dabei handelt es sich um eine Internetseite, auf der man sich nach der Registrierung Adressen zusenden lassen kann, an die man dann eine Postkarte schickt. Diese ist dann mit einer ID versehen, die der Empfänger auf der Homepage eingibt. Sofort danach wird man dann freigeschaltet und irgendjemand im System bekommt beim Anfordern die eigene Adresse. Das Prinzip ist alt, aber die Idee ist toll. ;o) Meine Wand wird sich freuen, wenn das gut hinhaut. Ich werde hier sicher auch Photos davon posten, wenn das hinhaut und meine Wand zuwuchert. ;o)
Einträge im Juni 2006
Sneak Preview: Mein verschärftes Wochenende
Filme Kommentare deaktiviert für Sneak Preview: Mein verschärftes WochenendeSo ganz schnell will ich eben mal der Vollständigkeit halber nachtragen, was uns am Samstag in der Sneak Preview zugemutet wurde.
In „Mein verschärftes Wochenende“ geht es schlicht und ergreifend darum, dass Ed seit der Trennung von seiner Freundin dieser hinterhertrauert und nichts mehr zustande bringt. Sein Bruder entscheidet, dass er dringend Sex haben muss und versucht ihn im Laufe eines Wochenendes genau dazu zu bringen. Und dabei sind alle Methoden erlaubt. Das ist die „Story“, wenn man das so nenen darf.
Der Stil des Films erinnert sehr stark an „American Pie“ und die Charaktere wirken auch ein wenig sehr davon inspiriert. Das Thema an sich ist ja auch ganz klar das gleiche. Insgesamt ist der Film einfach nur ziemlich flach und primitiv. Nichtmal als wirklich unterhaltsam möchte ich ihn bezeichnen. „American Pie“ war schon nicht so mein Fall, aber gegenüber diesem „Nachfolger“ hier war der wirklich gut. Lasst es lieber.
„Jeder vierte Mann betrügt seine Frau und jede zehnte Frau ihren Mann.“ In etwa mit diesem Satz beginnt der Film „The Alibi„, der sich um den „Geschäftsmann“ Ray Elliot dreht, der nach außen hin eine Firma leitet, die Risikoberatung und -management anbietet. Inoffiziell hat die Firma jedoch das Ziel untreuen Männern und Frauen Alibis zu verschaffen, falls ihre Ehegatten etwas von ihren Kapriolen spitzkriegen. In diesem Fall springt dann Ray oder einer seiner Mitarbeiter auf den Plan und sorgt dafür, dass beispielsweise das Treffen mit einer Frau in einem Hotel plötzlich kein Seitensprung mehr ist, sondern ein geheimes Kaufen eines sehr teuren Schmuckstücks.
Als Ray von einem seiner besten Kunden gebeten wird, noch einen letzten Autrag zu übernehmen, indem er den Seitensprung seines Sohnes deckt, der sehr bald heiraten sollte, passiert etwas, dass gegen die Regeln der Firma ist: Der Kunde begeht einen Mord und Ray deckt diesen. Das bringt einen ganzen Schwanz an Problemen mit sich. Dann tritt noch eine Frau in Rays Leben: Seine neue Mitarbeiterin Lola.
Insgesamt ist der Film sehr unterhaltsam und wird niemals langweilig. Richtig tiefgründig ist er zwar nicht, aber die Idee an sich ist gut überlegt und sauber durchdacht. Wer sich mal wieder einen Kinoabend gönnen will, bei dem keine Langeweile aufkommt, hin und wieder mal ein Lacher produziert wird und man nachher das Gefühl hat, dass die Kinokarte es wert war, ist mit diesem Film sicherlich gut bedient.
Ihrer hervorragenden Arbeit treu bleibend haben die Entwickler von WordPress ein weiteres Sicherheitsupdate herausgebracht. Wieder einmal bin ich begeistert von der Umsetzung. Innerhalb von 10 Minuten (inklusive Backups!) hatte ich alle drei Blogs, die auf meinem Webspace laufen, aktualisiert und das alles ohne ein einziges Problem. Danke!
Oh je. Ich weiß garnicht so recht, was ich über das schreiben soll, das man uns gestern in der Sneak Preview angetan hat. Es war einfranzösischer Film über ein Ehepaar älteren Semesters (er Frührentner), deren „Liebesleben“ abflaut, weil er sich unnütz fühlt ohne Arbeit. Seine Frau trifft auf der Suche nach einem Motiv für ihre Malleidenschaft den Bürgermeister eines kleinen Dorfes, der ihr ein zum Verkauf stehendes Haus zeigt. Das Ehepaar kauft es und plötzlich taucht der Bürgermeister dauernd mit seiner Frau da auf. Irgendwann verschwindet er plötzlich nach oben ins Schlafzimmer, nicht aber mit seiner Ehefrau, sondern mit der anderen anwesenden Dame. Und ab diesem Zeitpunkt wird der Film richtig albern, nahezu lächerlich. Die Szenen werden immer banaler und offensichtlicher. Am Ende führt alles dazu, dass jeder mit jedem…
Im Kino kam es regelmäßig zu Lachern, aber nicht etwas, weil es lustig war, sondern weil es einfach zu lächerlich ist. Die Dialoge erinnern teilweise entfernt an einen Porno. („Wieso liegt hier eigentlich Stroh?“ kennt ja wohl nahezu jeder und in diesem Stil gibt es reichlich!) Insgesamt ist der Film einfach nur richtig Panne und nichteinmal wert zu überlegen, ob man ihn anschauen sollte. Lasst es lieber!
Als ich heute durch die Stadt gelaufen bin, ist mir vor dem Cafe „Schöne Aussichten“ eine Tafel aufgefallen, auf der stand:
Da dachte ich mir: Gute Idee eigentlich. Da ich selber nicht wirklich viel mit Fußball und vor allem nicht mit dem Hype anfangen kann, der um 22 Männer (jaja ich weiß…es gibt auch Frauenfußball…) gemacht wird, die sich auf ner Wiese um einen gescheckten Ball streiten. Um diese Abneigung auszudrücken, erkläre ich mein Blog für die nächsten Monate zur:
Wer will, kann sich gerne bedienen. (Kommentar nicht vergessen. *g*)
Nachdem wir letzte Woche auf die Sneak Preview verzichten mussten, da das Kino von keinem Filmverleih was Vernünftiges kriegen konnte, hatten wir diese Woche unseren geliebten wöchentlichen Termin wieder zurück. Und es hat sich wiedermal gelohnt.
„American Dreamz“ ist eine Satire auf die amerikanische Fernseh-Gesellschaft. Im Zentrum der Geschichte steht eine Fernsehsendung, bei der neue Stars gefunden werden sollen. Das ganze erinnert sehr an „Deutschland sucht den Superstar“ etc. Der Moderator und Chef der Sendung Martin Tweed (gespielt von Hugh Grant) macht dabei sehr deutlich, dass vorrangig totale Freaks als Kandidaten gewünscht sind. Parallel dazu wird immer mal wieder der Präsident der USA gezeigt (gespielt von Dennis Quaid). Welchen Präsident genau er darstellen soll, wird zwar nicht klar, aber alles, was mit ihm zusammenhängt, kann man sich sehr gut auf eine bestimmte Person transponiert vorstellen. (Bis auf die Tatsache, dass er plötzlich ein Interesse fürs Lesen entwickelt…)
Wie es sich für eine Satire gehört, sind die Szenen hoffnungslos überzogen, aber wirklich amüsant. Man erkennt auch ein wenig die Handschrift des Regisseurs Paul Weitz, die sicher die meisten aus „American Pie“ bereits kennen. Insgesamt ist es auf jeden Fall nicht verkehrt, wenn man sich den Film mal anschaut.