Soeben hat die verrückteste Lese-Phase, die ich jemals hatte, ein Ende gefunden. Ich versuche gerade mal meine Gedanken zu sortieren, um einen Eindruck davon zu vermitteln, was Stephenie Meyer in den vergangenen 8 Tagen mit mir angestellt hat. Aber dazu fange ich mal etwas weiter vorne an:
Auf meinem Wunschzettel bei Amazon standen unter anderem drei Bücher. Wie diese da drauf gekommen sind, weiß ich leider nicht mehr. Ich vermute stark, dass mir die jemand empfohlen hat. Jedenfalls habe ich diese drei Bücher dann zu Weihnachten geschenkt bekommen. Über Bücher freue ich mich immer und so auch in diesem Fall. 🙂
Als ich dann daran gehen wollte das erste Buch zu lesen, habe ich kurz die Zusammenfassung überflogen. Eine Liebesgeschichte. Ich war wirklich sehr skeptisch, denn eigentlich ist das nicht so ganz meine Richtung. Aber da ich Büchern selten widerstehen kann, habe ich am 4. Januar „Twilight“ von Stephenie Meyer aufgeschlagen und angefangen zu lesen.
Die ersten Zeilen fielen mir erstaunlich leicht. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich mich auch erst in den neuen Stil reinfinden muss, wie es mir immer geht, wenn ich den Autor wechsle. (Wer es jetzt noch nicht mitgekriegt hat: Ich lese Bücher soweit es möglich ist auf Englisch.) Das war aber nicht der Fall, sondern stattdessen fühlte ich mich in diesem Erzählstil sofort total wohl. Und dann begann eine Reise, die ich so schnell sicher nicht vergessen werde (wenn überhaupt). Mich hat noch nie zuvor eine Bücherreihe so gefesselt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ständig wollte ich wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, welche neuen Probleme auftreten…einfach alles. Das war ein manchmal fast etwas erschreckendes Gefühl, vor allem wenn beim Aufblicken zwischen zwei Kapiteln der Blick auf die Uhr schon fast die Morgendämmerung ankündigt.
Ich fürchte fast, dass ich hier sowieso nicht ganz die richtigen Worte finde. Und wahrscheinlich fühlt sich die Erfahrung Stephenie Meyers Bücher zu lesen ohnehin für jeden anders an. Als ein Argument vielleicht noch: Nach 2 gelesenen Büchern habe ich mich ein wenig über die Autorin etc. informiert und fast einen Luftsprung gemacht, als ich gesehen habe, dass zur Reihe noch ein viertes Buch gehört. (Eigentlich auch ein fünftes, das aber wahrscheinlich leider nie erscheinen wird. Die ganze ernüchternde und traurige Geschichte dazu findet sich auf Englisch auf der Homepage der Autorin.)
Um das ganze etwas schmackhafter zu machen, möchte ich mich jetzt aber noch an einer kleinen, bescheidenen Rezension versuchen, so wie ich sie üblicherweise hier schreibe:
Den ganzen Eintrag lesen »