Einträge in der Kategorie 'Tipps'

Elizabeth Haydon – Rhapsody Trilogy

Literatur Ein Kommentar »
Elizabeth Haydon - Rhapsody
Elizabeth Haydon - Prophecy
Elizabeth Haydon - Destiny

Die Autorin erzählt in diesen drei wunderschön geschriebenen Büchern die Geschichte der jungen Sängerin Rhapsody, die zu Beginn der Geschichte darum bemüht ist den Status „Namer“ zu erreichen. Dann ändert sich ihr Leben plötzlich sehr unerwartet und macht eine komplette Kehrtwende. Dieser Wandel wird in „Rhapsody – Child of Blood“ beschrieben. Im zweiten Buch – „Prophecy – Child of Earth“ – geht es um Rhapsodys neues Leben und die Veränderungen, die sich damit aufgetan haben. Das letzte Buch – „Destiny – Child of Sky“ – handelt von einem neuen Abenteuer, das Rhapsody gemeinsam mit ihren Gefährten, die sie im ersten Buch trifft, erlebt.

Das klingt als Zusammenfassung jetzt sehr wage, aber ich möchte nicht viel mehr erzählen, um nicht irgendwie die Spannung zu zerstören. Die Bücher lesen sich nämlich wirklich super und sind einfach toll geschrieben. Die Hauptfiguren sind schön ausgemalt und interessant, weil sie keine aalglatte Geschichte und einen perfekten Heldencharakter vorweisen, sondern ihre Ecken und Kanten haben. Die Welt, in der die Handlung spielt, wird ebenfalls herrlich beschrieben und fesselt einen sofort, so dass ich oft bis tief in die Nacht gesessen habe und nicht aufhören konnte zu lesen.

Die Rhapsody-Trilogie ist teilweise erfrischend neue Fantasy, weist aber stellenweise auch genretypische Elemente auf. Beispielsweise gibt es auch bei Elizabeth Haydon eine Elfen-Rasse, die sie Lirin nennt. Sie haben zwar keine spitzen Ohren, sind aber sehr naturverbunden und durch die Bank weg von eleganter Statur etc. Durch diese Elemente kommt teilweise eine gewisse Vertrautheit auf, die aber immer wieder von erfrischend neuen Ideen aufgewühlt wird.

Ich kann diese Trilogie jedem Fan guter Fantasy-Romane wirklich empfehlen. Viel Spaß beim Lesen. 😉

Sneak Preview: The Holiday

Filme Ein Kommentar »
The Holiday

Ich muss hier noch was nachtragen: Wir waren neulich mal wieder in der Sneak Preview. Beglückt wurden wir mit dem Film „The Holiday“ (deutscher Titel: „Liebe braucht keine Ferien“). Für einen Sneak Film war er wirklich gut.

Die Story ist relativ typisch: Zwei Frauen trennen sich gleichzeitig von ihrem Freund bzw. Mann und wollen danach unbedingt Abstand. Sie lernen sich über einen Chat kennen und tauschen die Häuser für zwei Wochen. Beide verlieben sich direkt wieder in jemand Neues. Neben dieser Hauptstory gibt es noch einige kleine Nebengeschichtchen und ganz lustige Details.

Insgesamt würde ich schon empfehlen sich den mal anzusehen, wenn man auf relativ seichte, amerikanische Romantik-Komödien steht, bei denen man häufig herzhaft lachen kann. 😉

Willy Astor: The Sound of Islands

Musik Kommentare deaktiviert für Willy Astor: The Sound of Islands

Die letzten zwei Wochen war ich mal wieder daheim in Dresden. Dort habe ich beim Durchsuchen meiner Musiksammlung zwei sehr schöne Alben wiederentdeckt:

Willy Astor - The Sound of Islands Vol. III   Willy Astor - The Sound of Islands Vol. II

Diese beiden Alben sind von Willy Astor, den die meisten wahrscheinlich von seinen Comedy-Programmen (wie bspw. „Gehe hin und Meerrettich„) kennen. Der Gute hat aber auch eine ganz andere Seite: Auf den beiden Alben „The Sound of Islands Vol. II“ und „The Sound of Islands Vol. III“ werden die Ohren von den herrlichen Klängen instrumenteller Gitarrenmusik verwöhnt. Wenn einer seiner Tracks hier bei mir läuft, verfalle ich nahezu automatisch in eine Art Tagtraum. Seine Tracks entführen die Phantasie in ferne Länder, nette Geschichten oder einfach nur für 3 Minuten heraus aus dem Alltag.

Wer gerne mal ruhige, schöne Musik hört, um komplett abzuschalten, dem möchte ich diese beiden Alben wirklich wärmstens empfehlen. Bei Amazon finden sich Hörbeispiele, die einen ersten Eindruck vermitteln könnten und vielleicht die Entscheidung erleichtern. (Mit einem Klick auf eins der Cover weiter oben, gehts direkt zu den Alben.)

Sneak Preview: Just My Luck

Filme Kommentare deaktiviert für Sneak Preview: Just My Luck

Ja, ich gehe noch regelmäßig jede Woche in die Sneak Preview. Dass hier die letzte Zeit keine Reviews mehr erschienen sind, hängt schlicht und ergreifend mit meiner Faulheit und den eher nicht so erwähnenswerten Filmen zusammen. ;o) Der Vollständigkeit halber sei kurz erwähnt, dass vor zwei Wochen „Born to fight“ und letzte Woche „Volver“ liefen. Beide waren nicht wirklich überzeugend, weswegen ich mir jetzt die Mühe spare da mehr dazu zu schreiben.

Just My Luck

Also zurück zum Thema dieses Beitrags: Gestern wurde uns der Film „Just My Luck“ oder auf Deutsch „Zum Glück geküsst“ in der Sneak präsentiert. Anfangs hatten einige Kinobesucher dumme Sprüche gemacht und ich hatte schon befürchtet, dass uns etwas total kitschiges und furchtbares erwartet. Ich wurde jedoch positiv überrascht, denn neben einer Menge witzigen Szenen fand ich auch die Darsteller und die Geschichte ansprechend.

Ashley (gespielt von Lindsay Lohan) ist eine junge Dame, die unverschämt viel Glück hat. Sie wird nie von einem Regenschauer überrascht, kriegt zu jeder Tag- und Nachtzeit ein Taxi und im richtigen Augenblick wird ein Kleid von Sarah Jessica Parker an die falsche Adresse – nämlich ihre – geliefert und rettet ihr somit den Abend. Das krasse Gegenstück zu ihr ist Jake (gespielt von Chris Pine), der das Pech förmlich als Exklusivabbonement hat. Die beiden haben eigentlich nichts mit einander zu tun, treffen sich aber zufällig auf einem Maskenball und als sie sich küssen vertauschen sich Pech und Glück. Fortan ist Ashley auf der Suche nach ihm, um sich ihr Glück zurückzuholen.

Wer mal wieder herzlich lachen will und Lust auf eine zwar recht seichte, aber erfrischend andere Abendunterhaltung hat, sollte sich ruhig mal eine Kinokarte besorgen. ;o)

Jonathan Stroud: The Bartimaeus Trilogy

Literatur Ein Kommentar »
Jonathan Stroud - The Amulet of Samarkand
Jonathan Stroud - The Golem's Eye
Jonathan Stroud - Ptolemy's Gate

Beim Herumstöbern bin ich vor einigen Wochen auf eine Trilogie von Jonathan Stroud gestoßen. Auf den ersten Blick wirkte sie auf mich sehr interessant, also habe ich sie bestellt. Leider habe ich etwas zu spät bemerkt, dass es das dritte Buch noch nicht als Paperback gibt, so dass ich bisher nur die ersten beiden lesen konnte. Da sie mir recht gut gefallen haben, will ich hier mal direkt was dazu schreiben bevor die Erinnerungen aus meinem Gedächtnis verschwinden.

Das Erste was einem wirklich merkwürdig vorkommt ist die Erzählweise Strouds. Dass der Autor im Laufe der Geschichte mehrmals die Person wechselt, über die er schreibt, ist ja nichts ungewöhnliches. In der „Bartimaeus Trilogy“ wird man jedoch mit einer eher selten gesehenen Technik überrascht: Stroud wechselt häufiger die Erzählperspektive. Mal erfährt man das Geschehen als wäre es von der Hauptperson selbst geschrieben und plötzlich wird man von einem allwissenden Erzähler weiter durch die Geschichte geleitet. Anfangs wirkt das seltsam, doch man gewöhnt sich dran und ich finde es garkeine schlechte Idee.

Die drei Bücher „The Amulet of Samarkand“, „The Golem’s Eye“ und „Ptolemy’s Gate“ (bei letzterem nehme ich das zumindest an) erzählen die Geschichte des jungen Nathaniel, der als kleines Kind zu einem Magier kommt und sein Lehrling wird. Er lernt eifrig und kann seinen Meister doch nie zufriedenstellen. Was dieser nicht weiß: Nathaniel kann und weiß viel mehr als ihm beigebracht wurde, da er beständig und gierig weiter lernt und für sein Alter viel weiter vorraus ist. Nathaniels Leben ist für ihn geplant: Er soll in der Regierung arbeiten und den Fortbestand der herrschenden Magokratie (diktatorische Herrschaft der magisch begabten Bevölkerung) mithelfen zu sichern.

Die Welt, die Stroud beschreibt, entspricht in weiten Teilen der, die wir kennen. Die Geschichte spielt größtenteils in einem England des 20. Jahrhunderts, das jedoch ein wenig von unserer Vorstellung abweicht: Die Regierung wird von Zauberern gebildet, die das einfache Volk unterdrücken und ihnen Lügen darüber auftischen, was passieren würde, wenn die Magier nicht mehr an der Macht wären. Auch die Magie, derer sich Stroud für seine Geschichte bedient, ist recht eigenwillig. Das Zentrum der Fähigkeiten aller Zauberer ist, dass sie wissen wie man Dämonen beschwört und an Aufträge binden kann. Diese Eigenheit macht das Flair der Trilogie aus, da beständig der Kampf zwischen den Magiern und den Dämonen besteht, die versuchen alle noch so kleinen Fehler bei Beschwörungen oder Auftragsbeschreibungen dazu zu benutzen ihrem Beschwörer zu schaden.

Ein letztes Wort noch zu einer weiteren Besonderheit der drei Bücher: Häufig wird aus der Sicht des Dämonen Bartimaeus erzählt. Ziemlich zu Beginn erläutert dieser, dass Dämonen gleichzeitig über viele Dinge nachdenken können und dies ein Mensch niemals alles erfassen könne. Zu diesem Zweck sind in den Teilen der Geschichte, die Bartimaeus erzählt, immer viele Fußnoten angebracht, da es damit wenigstens halbwegs möglich sei das Denken auf mehreren Bewusstseinsebenen zu simulieren. Ein kleines, aber sehr lustiges Detail. ;o)

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Bücher schon gefallen haben. Sie sind nicht so sehr offensichtlich Fantasy-Literatur, da sie nicht in einer komplett anderen Welt spielen, sondern nur in einer modifizierten Realität. Das macht es gleichzeitig aber auch wieder spannender. Ich werde auf jeden Fall das dritte Buch noch lesen, wenn es rauskommt, und möchte jedem, der einmal etwas andere Literatur aus diesem Genre lesen will, ans Herz legen sich die Paperbacks zuzulegen. ;o)

Sneak Preview: Man muss mich nicht lieben

Filme 2 Kommentare »
Man muss mich nicht lieben

Natürlich gab es auch diese Woche eine Sneak Preview und natürlich war ich wieder anwesend. Leider war auch diesmal der Film nicht gerade umwerfend. Eigentlich sollten wir „Ultraviolet“ zu sehen kriegen, aber da hatte sich der Filmverleiher quergestellt. Letztendlich wurden wir dann mit „Man muss mich nicht lieben“ abgespeist.

Dabei handelt es sich um eine französische Neuauflage einer zahlreich verfilmten Story: Ein 50-jähriger Gerichtsvollzieher findet Gefallen am Tanzen und lernt dabei eine junge Frau kennen. Das Ganze ist natürlich eine Dreiecks-Beziehung, die nicht lange gut geht. Und am Ende gehts dann doch irgendwie. Mehr fällt mir dazu irgendwie nicht ein.

Der Film hat zwar ganz lustige Elemente teilweise, aber insgesamt ist er einfach nichts wert. Minutenlange Ruhepausen sind mehr als häufig und gehen einem irgendwann gehörig auf den Zeiger. Außerdem ist die Entwicklung der ganzen Sache einfach zu leicht vorhersehbar. Mein Rat: Einfach die Finger von Kinokarten und DVDs lassen, auf denen dieser Titel steht.

Neue Nebenbeschäftigung

Alltäglicher Wahnsinn, Tipps Ein Kommentar »

In der letzten Zeit habe ich desöfteren über die analoge Post gemeckert, weil mir das Kaufen von Briefmarken etc. ein wenig auf den Zeiger ging. Heute habe ich mich aber dafür entschieden, in Zukunft öfter mal analog etwas zu verschicken. Schuld daran ist Bunny, die in ihrem Blog heute etwas über Postcrossing geschrieben hat. Dabei handelt es sich um eine Internetseite, auf der man sich nach der Registrierung Adressen zusenden lassen kann, an die man dann eine Postkarte schickt. Diese ist dann mit einer ID versehen, die der Empfänger auf der Homepage eingibt. Sofort danach wird man dann freigeschaltet und irgendjemand im System bekommt beim Anfordern die eigene Adresse. Das Prinzip ist alt, aber die Idee ist toll. ;o) Meine Wand wird sich freuen, wenn das gut hinhaut. Ich werde hier sicher auch Photos davon posten, wenn das hinhaut und meine Wand zuwuchert. ;o)

Sneak Preview: Mein verschärftes Wochenende

Filme Kommentare deaktiviert für Sneak Preview: Mein verschärftes Wochenende
Mein verschärftes Wochenende

So ganz schnell will ich eben mal der Vollständigkeit halber nachtragen, was uns am Samstag in der Sneak Preview zugemutet wurde.

In „Mein verschärftes Wochenende“ geht es schlicht und ergreifend darum, dass Ed seit der Trennung von seiner Freundin dieser hinterhertrauert und nichts mehr zustande bringt. Sein Bruder entscheidet, dass er dringend Sex haben muss und versucht ihn im Laufe eines Wochenendes genau dazu zu bringen. Und dabei sind alle Methoden erlaubt. Das ist die „Story“, wenn man das so nenen darf.

Der Stil des Films erinnert sehr stark an „American Pie“ und die Charaktere wirken auch ein wenig sehr davon inspiriert. Das Thema an sich ist ja auch ganz klar das gleiche. Insgesamt ist der Film einfach nur ziemlich flach und primitiv. Nichtmal als wirklich unterhaltsam möchte ich ihn bezeichnen. „American Pie“ war schon nicht so mein Fall, aber gegenüber diesem „Nachfolger“ hier war der wirklich gut. Lasst es lieber.

Sneak Preview: The Alibi

Filme Kommentare deaktiviert für Sneak Preview: The Alibi
The Alibi

„Jeder vierte Mann betrügt seine Frau und jede zehnte Frau ihren Mann.“ In etwa mit diesem Satz beginnt der Film „The Alibi„, der sich um den „Geschäftsmann“ Ray Elliot dreht, der nach außen hin eine Firma leitet, die Risikoberatung und -management anbietet. Inoffiziell hat die Firma jedoch das Ziel untreuen Männern und Frauen Alibis zu verschaffen, falls ihre Ehegatten etwas von ihren Kapriolen spitzkriegen. In diesem Fall springt dann Ray oder einer seiner Mitarbeiter auf den Plan und sorgt dafür, dass beispielsweise das Treffen mit einer Frau in einem Hotel plötzlich kein Seitensprung mehr ist, sondern ein geheimes Kaufen eines sehr teuren Schmuckstücks.

Als Ray von einem seiner besten Kunden gebeten wird, noch einen letzten Autrag zu übernehmen, indem er den Seitensprung seines Sohnes deckt, der sehr bald heiraten sollte, passiert etwas, dass gegen die Regeln der Firma ist: Der Kunde begeht einen Mord und Ray deckt diesen. Das bringt einen ganzen Schwanz an Problemen mit sich. Dann tritt noch eine Frau in Rays Leben: Seine neue Mitarbeiterin Lola.

Insgesamt ist der Film sehr unterhaltsam und wird niemals langweilig. Richtig tiefgründig ist er zwar nicht, aber die Idee an sich ist gut überlegt und sauber durchdacht. Wer sich mal wieder einen Kinoabend gönnen will, bei dem keine Langeweile aufkommt, hin und wieder mal ein Lacher produziert wird und man nachher das Gefühl hat, dass die Kinokarte es wert war, ist mit diesem Film sicherlich gut bedient.

Sneak Preview: Malen oder Lieben

Filme Ein Kommentar »
Malen oder Lieben

Oh je. Ich weiß garnicht so recht, was ich über das schreiben soll, das man uns gestern in der Sneak Preview angetan hat. Es war einfranzösischer Film über ein Ehepaar älteren Semesters (er Frührentner), deren „Liebesleben“ abflaut, weil er sich unnütz fühlt ohne Arbeit. Seine Frau trifft auf der Suche nach einem Motiv für ihre Malleidenschaft den Bürgermeister eines kleinen Dorfes, der ihr ein zum Verkauf stehendes Haus zeigt. Das Ehepaar kauft es und plötzlich taucht der Bürgermeister dauernd mit seiner Frau da auf. Irgendwann verschwindet er plötzlich nach oben ins Schlafzimmer, nicht aber mit seiner Ehefrau, sondern mit der anderen anwesenden Dame. Und ab diesem Zeitpunkt wird der Film richtig albern, nahezu lächerlich. Die Szenen werden immer banaler und offensichtlicher. Am Ende führt alles dazu, dass jeder mit jedem…

Im Kino kam es regelmäßig zu Lachern, aber nicht etwas, weil es lustig war, sondern weil es einfach zu lächerlich ist. Die Dialoge erinnern teilweise entfernt an einen Porno. („Wieso liegt hier eigentlich Stroh?“ kennt ja wohl nahezu jeder und in diesem Stil gibt es reichlich!) Insgesamt ist der Film einfach nur richtig Panne und nichteinmal wert zu überlegen, ob man ihn anschauen sollte. Lasst es lieber!